Mönchengladbach (ots) Einer aufmerksamen Zeugin ist es zu verdanken, dass eine Katze nun nicht mehr in einer Transportbox im Hardter Wald liegen muss – und die Halterin sich verantworten muss.
Es war gestern um 18.20 Uhr, als bei der Leitstelle der Mönchengladbacher Polizei das Telefon klingelte und eine Frau meldete, dass eine Frau aus einem Auto ausgestiegen sei und eine Katze in einer Transportbox im Hardter Wald ausgesetzt habe. Es handele sich um den Bereich rund um den Zugang der Hardter Waldklinik. Die aufmerksame Zeugin konnte die Fahrerin beschreiben und das Kennzeichen des Fahrzeuges benennen.
Polizisten fuhren zu besagtem Ort und fanden im Hardter Wald eine Transportbox mit einer offensichtlich lebenden schwarzen Katze. Sie nahmen sie an sich, um sie aus dieser hilflosen Lage zu befreien. Da beim Tierheim um die Uhrzeit niemand öffnete, übergaben die Beamten die Katze in die Obhut der Feuerwehr, damit sie dann später an das Tierheim übergeben werden kann.
Anschließend fuhren sie zu der Halteranschrift des Fahrzeuges und trafen dort die 58-jährige Fahrerin an. Sie hatte das Tierchen in dem Waldstück ausgesetzt weil sie “dachte, sie sei tot”. Die Polizisten leiteten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.
Hoffentlich bekommt sie eine saftige Strafe. Man sollte ihr auch, für eine Weile den Führerschein entziehen