Mönchengladbach. (ots) Am Dienstagabend, 08.02.2022, hat ein Mann bei einem Polizeieinsatz erheblichen Widerstand geleistet. Dadurch erlitt eine 29-jährige Polizeibeamtin Biss-Verletzungen.
Gegen 22.50 Uhr erhielt die Polizei die Meldung über eine lautstarke private Auseinandersetzung in einem Mehrfamilienhaus an der Hittastraße. Dabei sei es auch zu einer Bedrohung gekommen.
Vor Ort trafen die 29-jährige Polizistin und ihr 50-jähriger Kollege im Hausflur und in der betroffenen Wohnung auf insgesamt drei Personen (25,39 und 23 Jahre alt). Die 25- und 39-jährigen Männer gaben an, durch den 23-Jährigen bedroht zu werden.
Bereits während der Sachverhaltsklärung reagierte der 23-Jährige aggressiv und beschimpfte die Anwesenden. Auch die mehrmalige deutliche Ansprache durch die Polizei führte nicht zu einer Verhaltensänderung. Immer wieder versuchte der 23-Jährige zu den anderen beiden Männern zu gelangen. Als er durch die Polizei daran gehindert wurde, trat und schlug er um sich. Um die Situation zu entschärfen und zur Verhinderung weiterer Straftaten entschieden die Beamten, ihn in Gewahrsam zu nehmen und aus der Wohnung zu bringen.
Sowohl vor Ort, während der Fahrt, als auch im anschließenden Polizeigewahrsam leistete der Mann erheblichen Widerstand. Unter anderem biss er der 29-jährigen Beamtin in den Zeige- und Mittelfinger der linken Hand. Trotz des Handschuhs erlitt die Polizistin dadurch Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Polizistin blieb dienstfähig.
Auf der Wache nahm eine Ärztin bei dem 23-Jährigen Blutproben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er am Donnerstagmorgen, 09.02.2022, aus dem Gewahrsam entlassen.
Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen Bedrohung und Widerstand gegen Polizeibeamte.