Räuber überfällt Kiosk und landet in Untersuchungshaft

Foto: Sascha Rixkens

Für einen 22-jährigen Mönchengladbacher endete ein Raubüberfall am Dienstagabend in Untersuchungshaft.

Mönchengladbach (rix). Ein Unbekannter Mann überfiel am Dienstagabend gegen 20.00 Uhr einen Kiosk auf dem Hehnerholt Ecke An der Holter Heide. Als es an der Eingangstüre klingelte und die Betreiberin des Kiosk wieder den Verkaufsraum betrat, sah sie sich einem Maskierten Mann gegenüber, der sie mit einer Pistole bedrohte und aufforderte, die Kasse zu öffnen.

Als dann auch noch der Kioskbesitzer hinzukam, wurde auch er mit der Waffe bedroht und mehrfach aufgefordert die Kasse zu öffnen. Da der Betreiber der Aufforderung nicht nach kam und vielmehr auf den Räuber zuging, flüchtete der Täter ohne Beute auf die Straße.

Ein aufmerksamer Pkw-Fahrer sah zufällig den maskierten Mann vor dem Kiosk und nahm die Verfolgung auf. Die Flucht des Täters ging durch Holt, wobei der Pkw-Fahrer den Räuber mehrmals kurz aus den Augen verlor.

Während der Verfolgung versuchtem zudem zwei unbekannte, dunkelhäutige Frauen, den Räuber an seiner weiteren Flucht zu hindern. Es kam zu einem Gerangel, bei dem sich der Räuber aber losreißen und seine Flucht fortsetzen konnte.

Der Pkw-Fahrer wurde aber kurze Zeit später nochmals auf den flüchtigen aufmerksam. Vor einem Discounter in Holt stehend, erkannte der Pkw-Fahrer den Mann und konnte der Polizei seinen Standort mitteilen. Die bereits alarmierten Kräfte nahmen den Mann daraufhin fest.

Bei dem Täter handelt es sich um einen 22-jährigen, in Mönchengladbach wohnhaften Mann, der bisher polizeilich nicht in Erscheinung getreten war. Der Mann wurde einem Haftrichter vorgeführt, der für ihn die Untersuchungshaft anordnete.

Trotz intensiver Suche durch Polizeikräfte, konnte die vom Mann benutzte Tatwaffe, eine kleine schwarze Pistole und ein blaues Halstuch, mit dem der Räuber sich maskierte, bisher nicht aufgefunden werden.

Auch die beiden dunkelhäutigen Frauen, die den Täter an seiner weiteren Flucht hindern wollten, sind bisher namentlich bei der Polizei noch nicht bekannt und werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Sachdienliche Hinweise zur Tat, die mit dem Sachverhalt in Verbindung stehen könnten, erbittet die Polizei unter Telefon 02161-290. Auch Hinweise zum Verbleib der Schusswaffe und dem Halstuch nimmt die Polizei jederzeit entgegen.




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