Während das Schützenfest lief – Anbaubrand greift auf Wohnhaus über

Foto: Sascha Rixkens

Kaarst. Während am Montagabend das Schützenfest in Holzbüttgen noch lief, kam es weniger hundert Meter weiter auf dem Türkisweg zu einem größeren Brandereignis. Über dem Schützenplatz war eine Dichte Rauchwolke zu sehen. Gegen 19 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert.

Der Anbau eines Einfamilienhauses war aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Innerhalb von Minuten hatte sich das Feuer in den Dachstuhl des Hauses gefressen.

Glücklicherweise konnten alle Bewohner, darunter auch eine Bettlägerige Frau das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt.Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kaarst wurde ein umfangreicher Löscheinsatz eingeleitet. Zwischenzeitlich drohte das Feuer auf weitere Gebäude und Hecken überzugreifen. Durch das schnelle und gezielte eingreifen konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden. Trotz des schnellen Eingreifens konnte ein erheblicher Schaden durch die Hitzeentwicklung an zwei Nachbarhäusern nicht verhindert werden.

Foto: Sascha Rixkens

Die Polizei sperrte den Bereich rund um die Einsatzstelle ab. Auch in weiten Teilen von Mönchengladbach war die Rauchwolke zu sehen. Besorgte Anwohner im Raum Odenkirchen riefen besorgt über den Notruf die Feuerwehr. Eine Erkundung im betroffenen Bereich verlief ohne Ergebnis. Der Rauch war auf den Brand in Holzbüttgen zurückzuführen.

Durch den Brand ist das Wohnhaus derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Familie wurde von Angehörigen aufgenommen.

Warum das Feuer ausbrach, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

(rix)