Wind erschwert Löscharbeiten beim Großbrand in Eicken

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. In den frühen Morgenstunden um kurz vor 6 Uhr musste die Feuerwehr zu einem vermeintlichen Brand in Eicken auf der Martinstraße ausrücken. Gemeldet wurde, dass eine Klimaanlage brennen würde. Vor Ort stellte sich die Lage weitaus dramatischer da. Die gesamte Halle war auf einer Größe von 40 mal 100 Metern stark verraucht. Ein Innenangriff nicht mehr möglich, wie Andreas Schillers Einsatzleiter der Mönchengladbacher Feuerwehr am Morgen sagte.

Binnen weniger Minuten stand die gesamte Halle in Vollbrand, die Flammen schlugen Meterhoch in den noch dunklen Nachthimmel. Angefacht vom Wind, konnte der Brand sich rasch in alle Richtungen ausbreiten.

Foto: Sascha Rixkens

Für die Feuerwehr begann ein Wettlauf gegen die Zeit. Das Alarmstichwort wurde erhöht, weitere Einsatzkräfte alarmiert. Auch der Mönchengladbacher Flughafen unterstützte vor Ort. Aus der Luft setzte die Feuerwehr eine Drohne ein.

Zwei Betriebsangehörige wurden bei Löschversuchen verletzt. Ein Feuerwehrmann trat auf dem Dach in eine Glasoberlichtkuppel und zog sich eine Verletzung am Fuß zu. Alle drei Personen wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, aber vorsorglich in umliegende Krankenhäuser transportiert. Umliegende Gebäude wurden vorsorglich evakuiert.

Eine Firma für Maschinenteile ist auf dem Gelände ansässig. Die Halle brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Einsatz wird noch bis in die frühen Abendstunden laufen.

(rix)