Verdächtige Substanz in Polizeiwache – Alles begann in einer Rechtsanwaltskanzlei

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. Die Mönchengladbacher Polizei war am Morgen in einem Bürokomplex im Ortsteil Rheydt im Einsatz. In einem Briefkasten einer Anwaltskanzlei, war ein verdächtiges Päckchen entdeckt worden. Polizeibeamte rückten an und stellten den Fund sicher.

Zusammen mit dem sichergestellten Päckchen fuhren die Beamten zurück zur Wache auf der Vierhausstraße. Dort angekommen alarmierten die Beamten die Feuerwehr.
Rund 50 Beamte der Feuerwachen 2 und 3 so wie dem Technik- und Logistikzentrum mit dazugehörigem ABC-Zug rückten sofort zur Polizeiwache aus. Ebenfalls wurden Kräfte zur Anwaltskanzlei auf der Mühlenstraße entsendet.

Für die Dauer des Einsatzes musste rund um den Rheydter Hauptbahnhof die Vierhausstraße und Teile der Wickrather Straße gesperrt werden. Der Busverkehr wurde umgeleitet.

Unter ABC-Schutzmaßnahmen und speziellen Schutzanzügen gingen zwei Feuerwehrleute in die Polizeiwache und nahmen eine Erste Einschätzung so wie eine Messung des Stoffes vor.
Nach einer Übergabe im Außenbereich, wurde eine weitere Messung mit Hilfe eines Messgerätes über ein Lasermessverfahren eingeleitet. Schnell war klar, dass es sich bei der aufgefundenen Substanz aller Wahrscheinlichkeit nach um Maisstärke handelt, die wahrscheinlich nicht mit einer gefährlichen Substanz versetzt war. Um eine abschließende Bestätigung zu erhalten, soll nun eine Untersuchung im Labor des Landeskriminalamtes erfolgen.

Mit Blick auf eine mögliche Kontamination nahm die Mönchengladbacher Feuerwehr sowohl in der Polizeiwache als auch am Fundort auf der Mühlenstraße Reinigungsarbeiten mit Desinfektionsmitteln vor.

(rix)




Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*