Nach Horrorunfall auf der A61 – Polizistin vorerst außer Lebensgefahr

Foto: Sascha Rixkens

Viersen (rix). Nach dem schweren Unfall auf der A61 am 27. Dezember ist der 48-jährige LKW-Fahrer weiterhin in Untersuchungshaft. Ein 40-jähriger Autofahrer meldete am Abend des Unfalls der Polizei einen in Schlangenlinien fahrenden LKW Fahrer, der aus den Niederlanden in Richtung Deutschland unterwegs war.

Auf Höhe der Anschlussstelle Viersen verlor der Mann die Kontrolle über sein Gefährt und krachte mit voller Wucht in das Heck des Polizei-Kombi, schleuderte diesen rund 200 Meter weit.
Bei dem Unfall wurde eine 23-jährige Polizeibeamtin getötet. Ein junger 22-jähriger Beamter wurde schwer verletzt.

Foto: Sascha Rixkens

Gute Nachrichten gibt es jetzt auch von der 48-jährigen Fahrerin des Streifenwagens.
Auf Nachfrage erklärte ein Sprecher der Polizei Mönchengladbach, der Zustand der 48-jährigen Polizistin habe sich stabilisiert. Sie werde weiterhin auf der Intensivstation behandelt. Aktuell bestehe keine Lebensgefahr mehr – sie könne jedoch für die Zukunft noch nicht komplett ausgeschlossen werden.

Am vergangenen Samstag fand im westfälischen Gronau die Beisetzung für die 23-jährige getötete Beamtin statt. Rund 1200 Menschen, darunter 650 Polizeibeamte, waren gekommen um Anteil am Tod der jungen Kollegin zu nehmen. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul war unter den trauernden Gästen, tief betroffen nahm er Anteil am Schicksal der Beamtin.

Wann Anklage erhoben wird, ist derzeit noch unklar. Gegen den 48-jährigen LKW Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. In seiner Vernehmung konnte er sich an nichts erinnern. Nach eigener Aussage hatte er einen alkoholbedingten Filmriss.




1 Kommentar

  1. Wie wäre es wenn ihr euch auch mal als “Mönchengladbach Sender” über Satellit auch ausstrahlen würdet???? Traurig dass ich nur im Netz eure einzelnen Berichte mitbekommen kann als Mönchengladbacher Bürger!!! Aber das sind eh nur Bruchstücke von allem. LG Thomas

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