Mönchengladbach: Hells Angels-Boss von SEK vorläufig in gewahrsam genommen

Mönchengladbach (rix)

In den frühen Donnerstagmorgen Stunden gegen 04:00 Uhr wurde der Boss Ramin Y. des „Hells Angels“-Charters Mg-City von einem Sondereinsatzkommando festgenommen. Wie am Morgen bekannt wurde, erfolgte die Festnahme bei seiner Lebensgefährtin die ebenfalls in Mönchengladbach wohnt.

Im Anschluss durchsuchten Beamte die Wohnung der Lebensgefährtin sowie das Vereinshaus der Hells Angels in Odenkirchen.





Hintergrund dürfte das immer noch anhaltende Ermittlungsverfahren wegen Mordes an Kai M. im Jahr 2014 sein. Sein Arm wurde wurde im Duisburger Hafen gefunden. Weitere Leichenteile sind bis heute nicht aufgetaucht.

Der Rocker wurde am Morgen durch ein (SEK) festgenommen und abgeführt. Sein Anwalt Wolf Bonn verurteilte die Festnahme aufs schärfste wie die „Bild-Zeitung“ berichtet. Die Verdachtslage sei sehr vage. Wir werden uns gegen die Maßnahme wehren, auch gegen das übertrieben-gewaltsame Vorgehen der Polizei so Bonn weiter.

Foto: Polizei
Foto: Polizei

Das SEK soll beim Zugriff sehr brutal gegen Ramin Y. und seine Lebensgefährtin vorgegangen sein. Auch die Wohnräume seien verwüstet worden.





Bereits zu Beginn der Ermittlungen am Mord von Kai M. rückte Ramin Y. in Verdacht der Polizei. Kurz nach der Tat ließ er sich ein so genanntes „Filthy Few“ Tattoo stechen. Das darf ein Hells Angel nur tragen, wenn er getötet hat.

Mittlerweile ist der Rocker Boss wieder entlassen worden und befindet sich auf freiem Fuß. Im Verhör schwieg Ramin Y. zu den Vorwürfen.

Ob der Fall jemals aufgeklärt werden kann ist noch Ungewiss. Die Ermittlungen laufen weiter. Beweise die den Täter eindeutig überführen liegen bis heute nicht vor. Auch die restlichen Körperteile von Kai M. sind bis heute verschwunden.




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