Düsseldorf: LKA-Ermittler verhindern weitere Geldautomaten-Sprengung und beenden eine Tatserie von 13 GAA-Sprengungen, drei Tatverdächtige unter dringendem Tatverdacht festgenommen

Foto: Sascha Rixkens Symbolbild

Düsseldorf (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kleve (StA Kleve) und des Landeskriminalamtes NRW (LKA NRW)

Am Mittwoch, 23. Dezember 2015, haben Spezialisten des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) des LKA NRW um 03.30 Uhr in Dorsten drei Personen unmittelbar vor der Begehung einer Geldautomaten-Sprengung auf frischer Tat betroffen und festgenommen.

Bei den drei vorläufig Festgenommenen handelt es sich um die deutschen Staatsangehörigen Andreas D., 27 Jahre alt, den Mark D., 33 Jahre alt, und den Jurij D., 26 Jahre alt, aus dem Raum Kleve.

Die Staatsanwaltschaft Kleve hatte die im LKA NRW eingerichtete Ermittlungsgruppe (Pressemitteilung vom 22.Oktober 2015) mit den weiteren strafrechtlichen Ermittlungen gegen diese Klever Gruppierung beauftragt.

Dieser Gruppierung werden seit März 2015 insgesamt 13 Geldautomaten-Sprengungen vorgeworfen.





Im Einzelnen handelte es sich um folgende Taten:

23.03.2015, Sparkasse Kranenburg

02.06.2015, Sparkasse Bedburg-Hau

19.10.2015, Sparkasse Kranenburg

27.10.2015, Volksbank Goch

30.10.2015, Sparkasse Kleve

18.11.2015, Volksbank Kevelaer

19.11.2015, Volksbank Kalkar

24.11.2015, Volksbank Alpen-Veen

25.11.2015, Sparkasse Kevelaer

06.12.2015, Volksbank Emmerich

08.12.2015, Sparkasse Xanten

18.12.2015, Sparkasse Wesel

22.12.2015, Postfiliale Nettetal-Lobberich





Durch intensive Ermittlungsarbeit konnten die Täter identifiziert und deren Bewegungen in der letzten Nacht durch Kräfte des MEK LKA NRW überwacht werden. Kurz vor der Tatbegehung wurden die drei Tatverdächtigen in Dorsten-Holsterhausen in der Hauptstraße festgenommen.

Durch die Taten entstanden jeweils sehr große Sach- und Gebäudeschäden. Die Täter kamen aber in keinem der 13 Fälle an das in den Geldautomaten befindliche Geld.

Eine hohe Gefährdung unbeteiligter Passanten und Hausbewohner war bei den unkontrolliert erfolgten Sprengungen immer gegeben.




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