Mönchengladbach: Autos brennen in Tiefgarage / Feuerwehr im Großeinsatz

Foto: Jessica Rixkens

Mönchengladbach (rix)


Es ist 01:10 Uhr am Freitagmorgen als die Feuerwache zwei in Mönchengladbach-Holt aus dem Schlaf gerissen wird. Keine einhundert Meter neben der Feuerwache wurde ein Garagenbrand gemeldet. Innerhalb von wenigen Minuten waren die Ersten Kräfte vor Ort. Aus einem sechs geschossigen Hochhaus dringt dichter Brandrauch den Einsatzkräften entgegen. Schnell ist klar dass es in der Tiefgarage brennt. Im Haus waren bereits fünf Treppenhäuser verraucht.





In einigen Wohnungen sammelte sich ebenfalls Brandrauch so dass die Einsatzkräfte jede Wohnung kontrollieren mussten. Sechsundfünfzig Wohneinheiten umfasst das Haus. Sechsundvierzig Personen mussten Ihre Wohnungen vorübergehend verlassen und wurden auf der Feuerwache untergebracht. Eine Person wurde vorsorglich in ein Mönchengladbacher Krankenhaus verbracht.

Foto: Jessica Rixkens
Foto: Jessica Rixkens

Umgehend wurden weitere Einsatzkräfte über die Leitstelle alarmiert. Über siebzig Einsatzkräfte kämpften gegen das Flammeninferno in der Tiefgarage. Im inneren der Garage brannten vier Kraftfahrzeuge. An den Brandherd zu gelangen ist in der Ersten Phase des Brandes nicht möglich gewesen. Temperaturen um die siebenhundert Grad Celsius stehen den Wehrleuten gegenüber. Beton platzte von Decke und Wänden, legte sogar die Eisenkonstruktion frei. Der Schaden war noch nicht abzuschätzen. Laut Feuerwehrchef Jörg Lampe fällt dieser jedoch sehr hoch aus. Lampe erklärte weiter, dass ein Statiker zum Einsatz kommen musste um eine Einsturzgefahr sicher ausschließen zu können.





Nach über zwei Stunden kann die Einsatzleitung eine Erste Entwarnung geben. Das Feuer ist in Gewalt. Zur genauen Brandursache wird die Polizei nach Abschluss der Löschmassnahmen Ermittlungen aufnehmen. Der Einsatz wird bis in die frühen Morgenstunden gehen.
Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Aufgrund der Vielzahl von Einsatzfahrzeugen musste die Aachenerstraße im betroffenen Bereich vollständig gesperrt werden.

O-Ton: Feuerwehrchef Jörg Lampe

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Text/Video: Sascha Rixkens
Fotos: Jessica Rixkens




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