Geldautomat im Einrichtungshaus gesprengt

Foto: Polizei Meerbusch

Mettmann (ots) – Am noch nächtlichen Freitagmorgen des 06.04.2018, um 03.17 Uhr, kam es im Vorraum eines großen Möbel- und Einrichtungsmarktes an der Landstraße 40 in Haan, zur Sprengung eines Geldautomaten. Zeugen wurden durch den lauten Knall der Explosion sowie die ausgelöste Alarmanlage des Geschäftes aufmerksam auf die Tat und bemerkten einen schwarzen PKW Audi unmittelbar vor dem Haupteingang des Tatobjektes. Mindestens drei bislang unbekannte, dunkel gekleidete Männer wurden gesehen, die offenbar Tatmittel und Beute in den Kofferraum des Fahrzeugs luden und dann im Audi mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Autobahn (A46 / Haan-Ost) flüchteten. Obwohl die aufmerksamen Zeugen der Polizei ein Mettmanner Kennzeichen des flüchtigen Audis nennen konnten, führten die sofort nach Meldung der Tat eingeleiteten intensiven polizeilichen Fahndungsmaßnahmen nicht zu einem schnellen Erfolg. Jedoch stellte sich schon im Zuge erster Ermittlungen heraus, dass die am Fluchtfahrzeug angebrachten Kennzeichen, nur Stunden vor der Tat, von einem in Langenfeld geparkten Fahrzeug gestohlen worden waren.

Am Tatobjekt wurde festgestellt, dass die Täter durch eine gewaltsam aufgehebelte Eingangstür in den Vorraum des Marktes gelangt waren und dort einen aufgestellten Geldautomaten, offenbar nach vorheriger Einleitung von Gas, aufgesprengt hatten. Hierbei entstand Sachschaden am total zerstörten Geldautomaten, als auch im unmittelbar umgebenden Eingangsbereich des Marktes. Die Straftäter entkamen mit den nach der Explosion zugänglichen Geldkassetten des Automaten und einer Beute in noch nicht bekanntem Gesamtwert.

Nach Beschreibung der Zeugen handelte es sich bei dem beobachteten Fluchtfahrzeug wahrscheinlich um einen dunkelgrauen Audi A4 mit schwarzen Felgen, der zur Tatzeit Mettmanner Kennzeichen trug. Die beobachteten Täter waren alle männlich, etwa 180 cm groß mit normaler Statur und waren komplett dunkel gekleidet. Einer der Täter trug während der Tat eine nicht genauer beschriebene Kopfbedeckung.

Bisher liegen der Haaner Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der flüchtigen Straftäter oder zu dem zur Tat benutzten Audis vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen wurden veranlasst und dauern aktuell an. Ein Strafverfahren ist eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nehmen die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, oder die ermittelnde Kriminalpolizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-0, jederzeit entgegen.




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