Mönchengladbach. Ein Güterzug mit Stahlrollen fuhr am Montagmittag auf der Trasse von Krefeld in Richtung Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Gegen 12.24 Uhr bemerkte der Lokführer, dass etwas nicht stimmte. Eine Bremse eines Waggons vom Zug war heiß gelaufen und blockierte. Dadurch entstand ein erheblicher Funkenflug.
Der Zugführer stoppte seinen rund 500 Meter langen Zug im Bereich der Künkelstraße. Eine weiterfahrt war nicht möglich. Durch den zuvor entstanden Funkenflug wurden an gleich sechs Stellen Brände im Bahndamm ausgelöst. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot zu den verschiedenen Einsatzstellen aus.
Die kleineren Brände, hatte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle. Hinter einem Gewerbepark an der Künkelstraße, breitete sich das Feuer jedoch schnell aus, drohte auf eine Industriehalle und ein Wohnhaus überzugreifen. Nur durch den Einsatz von drei Wasserwerfern, sieben Strahlrohren und rund 42 Feuerwehrleuten gelang es, ein Übergreifen zu verhindern. Durch die schlechte Zugänglichkeit zur Bahnstrecke, bereitete der Einsatz für die Feuerwehr Probleme.
Um auch die letzten Glutnester ausfindig zu machen, setzte die Feuerwehr eine Drohne mit Wärmebildkamera ein. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn musste die Strecke während des Löscheinsatzes sperren.
Im Einsatz waren alle drei Berufsfeuerwehren sowie die Einheiten Neuwerk, Stadtmitte und Hardt der Freiwilligen Feuerwehr.
(rix)