Einmotorige Propellermaschine verliert Flugzeugtüre über Rheydt – Luftnotlage ausgelöst

Foto: Polizei Mönchengladbach

Mönchengladbach. Zu einem ungewöhnlichen Vorfall ist es am Sonntagmittag im Luftraum über Mönchengladbach gekommen. Eine einmotorige Propellermaschine war gerade über dem Stadtteil Rheydt, als sich die Einstiegstüre der Maschine löste und aus rund 1000 Metern Höhe in die Tiefe stürzte.

Gegen 14 Uhr beobachtete ein 23-jähriger aus Mönchengladbach aus seinem Garten an der Dahlener Straße ungewöhnliche Aktivitäten am Himmel. Er suchte die Absturzstelle auf und informierte die Polizei.

Die Maschine, eine Alpi Pioneer 400 war am Sonntagmorgen am Mönchengladbacher Flughafen zwischengelandet. Hob um 12.50 Uhr wieder ab um nach Berlin zu fliegen. Doch kaum in der Luft, meldete sich der Pilot beim Tower und kündigte seine Rückkehr zum Flughafen an.

Der Grund für die Rückkehr, in einer linkskurve brach eine Tür aus dem Leichtflugzeug heraus. Der Pilot löste sofort eine Luftnotlage aus. Dabei handelt es sich um einen Notfall bei einem in der Luft befindlichen Flugzeug, bei dem eine unmittelbare Gefahr droht.

Glücklicherweise wurde durch den Zwischenfall niemand verletzt. Die Türe ging in einem Waldstück über dem Rheydter Stadtwald nieder, wo sich keine Personen aufhielten. Die Maschine, die zuvor in Mönchengladbach gestartet war, nahm sofort Kurs auf den Flughafen und führte eine sichere Landung durch. Der Pilot blieb trotz der Umstände unverletzt. Auch die Maschine nahm keinen weiteren Schaden.

Derzeit steht die Maschine in einer Halle am Flughafen. Eine Untersuchung soll Aufschluss über die Geschehnisse in der Luft liefern.

Das Bundesamt für Luftfahrt hat noch am Sonntag die Ermittlungen aufgenommen.

(rix)