19-jährige in Sonderzug vergewaltigt? Bundespolizei kontrolliert Borussia-Fans

Foto: Sascha Rixkens

Nach der Auswärtsniederlage beim gestrigen Spiel in München (Gladbach verlor mit 5:1) kam es in der Nacht im Sonderzug zu Kontrollen durch die Bundespolizei. Alle reisenden Fans von Borussia Mönchengladbach durften den Zug ohne die Feststellung der Personalien nicht verlassen.

Mönchengladbach (rix). Rund 750 Anhänge von Borussia-Mönchengladbach reisten am Samstagabend mit einem Sonderzug in Richtung Heimat. Offenbar kam es dann gegen 1 Uhr zu einem brutalen Missbrauch.

Eine 19-jährige soll von einem Mann auf der Zugtoilette vergewaltigt worden sein. Nach der Tat alarmierte die Frau über Ihr Handy die Polizei.

In Flörsheim am Main wurde der Zug gestoppt, um das Opfer herauszuholen. Die Frau kannte zwar den Täter nicht, konnte den Beamten jedoch in ihrer Vernehmung eine gute Beschreibung liefern.

Ein Aushang kennzeichnet der Zug als Fan-Transport                                                                                                                                                                                                                                                                                 Foto: Sascha Rixkens

Der Zug mit insgesamt etwa 15 Waggons, darunter auch zwei Partywagen, wurde von der Schweizer Privatbahn Centralbahn bereitgestellt.

Auf jedem halt an der Strecke nach Mönchengladbach, wurden die aussteigenden Personen von der Bundespolizei fotografiert und die Personalien festgehalten.
Am Endhaltepunkt in Mönchengladbach warteten die Beamten schon auf den einreisenden Zug. Rund 90 Prozent der Fahrgäste verließen dort die Bahn.

Foto: Sascha Rixkens

Während die Personalien aller reisenden aufgenommen wurden, durchsuchten die Beamten den Zug. Die Spurensicherung der Toiletten ist mittlerweile abgeschlossen, der Zug zum Abstellbahnhof gebracht wo er gereinigt wird.

Die Ermittler sind optimistisch den mutmaßlichen Täter zu kriegen.




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