Brief mit verdächtiger grüner Substanz in CDU-Geschäftsstelle gefunden

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. Die Geschäftsstelle der CDU auf der Regentenstraße musste am Dienstag teilweise geräumt werden. Der Grund: Eine verdächtige grüne Substanz wurde gefunden. Um 12.30 Uhr fand eine 51-jährige Mitarbeiterin den Brief der an die CDU adressiert war und öffnete ihn. Dabei kam die Frau mit der Substanz in Berührung. Kurze Zeit später bemerkte die Frau Rötungen an den Händen.

Feuerwehr und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an. Durch den Rettungsdienst wurde die 51-jährige untersucht und zur weiteren ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die Rötungen rührten wohl von einer allergischen Reaktion her. Der Gefahrenbereich begrenzte sich auf die Geschäftsstelle der CDU und wurde vorsorglich geräumt.

Foto: Sascha Rixkens

Durch die Polizei wurde der Nahbereich zur Gefahrenabwehr und Tatortaufnahme gesperrt. Rund Vier Stunden dauerte der Einsatz an. Durch die Feuerwehr Mönchengladbach wurden Spezialkräfte der Feuerwehr Köln, die sogenannte Analytische Taskforce (AFT) hinzugezogen.

Noch vor Ort wurden Proben genommen und in einem mobilen Labor unter die Lupe genommen. Nach kurzer Zeit konnten die Spezialisten Entwarnung geben. Wie aber durchsickerte, handelt es sich bei dem grünen Pulver um Marihuana. Brief und Material wurden als Beweismittel sichergestellt.

Foto: Sascha Rixkens

Der Staatsschutz der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen Verdacht der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.

Bereits in der Vergangenheit kam es immer wieder zu ähnlichen Einsäten, bei denen neben Maisstärke und Tabak auch ein dritter, harmloser Stoff gefunden wurde.

(rix)