Nach Brand in Viersener Holzhandel – Polizei ermittelt wegen möglicher Brandstiftung

Foto: Sascha Rixkens

Viersen. Der in der Nacht zu Montag gegen 3 Uhr ausgebrochene Großbrand in einer Holzhandlung auf der Eichenstraße in Viersen ist mittlerweile gelöscht. Die Feuerwehr konnte auch die letzten Glutnester ablöschen und die Einsatzstelle im Anschluss an die Polizei übergeben.

Am Mittwoch begutachteten Brandermittler den Schadenort. Einen technischen Defekt schließen die Ermittler jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus. Viel mehr geht man von Brandstiftung aus, wie die Viersener Polizei am Nachmittag mitteilte.

Der Schaden, der durch den Brand verursacht wurde, wird von den Ermittlern auf einen etwa siebenstelligen Betrag geschätzt. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen nimmt das Kriminalkommissariat 1 unter der Rufnummer 02162 377-0 entgegen.

Verletzte gab es glücklicherweise keine zu beklagen. Dafür wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit Asbest in Form von feinsten Partikeln freigesetzt. Die Einsatzkleidung und Fahrzeuge der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte wurde am gestrigen Dienstag getauscht und gereinigt. Das meiste belastete Material soll jedoch verbrannt sein teilte der Kreis auf Anfrage mit.

Die mit Asbest belasteten Dachplatten müssen nun fachgerecht entsorgt werden.

(rix)