Mönchengladbach. (ots) Zwei Beamte des Verkehrsdienstes der Polizei Mönchengladbach haben am Mittwoch, 5. Januar, gegen 12.40 Uhr einen 29-Jährigen angehalten, der die Erzbergerstraße in Richtung Innenstadt auf einem E-Scooter der Marke “Eigenbau” befuhr.
Aufgefallen war der Mann, weil sich kein Versicherungskennzeichen an dem E-Scooter befand. Die anschließende Kontrolle brachte aber weitere Entdeckungen mit sich: Für den mit mehreren selbst eingebauten Akkus ausgestatteten E-Scooter konnte der 29-Jährige keinen Eigentumsnachweis erbringen. Weiterhin fehlte dem Fahrer der nötige Nachweis einer Haftpflichtversicherung. Aufgrund der selbst eingebauten Akkus überschritt der E-Scooter die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, so dass eine Fahrerlaubnis notwendig gewesen wäre. Diese konnte der Mann auch nicht nachweisen. Zudem wirkte der 29-Jährige unverhältnismäßig nervös auf die Beamten. Eine bei ihm gefundene Dose mit Betäubungsmitteln ließ den vorherigen Konsum entsprechend vermuten. Sowohl der E-Scooter, als auch die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen.
Auf ihn warten nun diverse Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz sowie Diebstahl und Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.