Viersen: Tatverdächtiger 26-Jähriger wegen Totschlags in Untersuchungshaft

Mönchengladbach (ots)

Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den festgenommenen 26jährigen, den Fünfjährigen getötet zu haben.

Der Tatverdächtige selbst leugnet die Tat und bestreitet sie.

Die Gesamtumstände aber sprechen gegen ihn.

So liegen Erkenntnisse vor, dass es in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Misshandlungen des Jungen durch ihn kam. Diese wurden unter Anderem auch von Dritten festgestellt, wobei der Junge ihn durch seine Angaben diesen gegenüber belastete.





Bei der Obduktion des Fünfjährigen wurden Verletzungen festgestellt, die auf körperliche Misshandlungen schließen lassen. Zudem wurde festgestellt, dass stumpfe Gewalt gegen Kopf und Bauch ausgeübt wurde, wodurch es zu inneren Verletzungen in Kopf und Bauch kam. Zudem wurde das Kind gewürgt. Insgesamt waren diese Verletzungen todesursächlich.

Der 26-Jährige wurde heute der Haftrichterin vorgeführt, die gegen ihn wegen Totschlags einen Haftbefehl erließ.

Die 24jährige Mutter des getöteten Kindes wurde wieder entlassen, da gegen sie kein dringender Tatverdacht mehr besteht, an dem Tötungsdelikt beteiligt gewesen zu sein.





Dennoch werden die Ermittlungen auch gegen sie weiter geführt. Es gilt, ihre Rolle in der Vergangenheit im Bezug auf die zum Nachteil des Kindes begangenen Körperverletzungen zu überprüfen.

Der Fall des getöteten Fünfjährigen weist noch viele offene Fragen auf, die es zu klären gilt. Staatsanwaltschaft und Polizei werden die Ermittlungen fortführen und zu gegebener Zeit mit neuen Ergebnissen nachberichten.




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