Mönchengladbach. (ots) Im Zusammenhang mit dem Regionalligaspiel zwischen den Mannschaften von Borussia Mönchengladbach II und Alemannia Aachen am Sonntag, 2. April, ab 14 Uhr im Grenzlandstadion hat die Polizei Mönchengladbach gegen zwei Tatverdächtige im Alter von 23 und 31 Jahren Strafanzeigen verfasst.
Nach Spielende kam es auf Höhe der Kreuzung Moses-Stern-Straße / Bahnhofstraße zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Fans der unterschiedlichen Lager. Die Fans von Alemannia Aachen befanden sich auf dem Weg zum Bahnhof Rheydt in drei Shuttle-Bussen, die verkehrsbedingt halten mussten. Provoziert gefühlt von etwa zehn Anhängern von Borussia Mönchengladbach, die sich auf dem Gehweg vor einer Kneipe aufhielten, verließen die Alemannia-Fans den Bus, indem sie die Notverriegelung der Türen betätigten. Insgesamt waren etwa 80 Personen beteiligt.
Durch sofortiges Einschreiten konnten die eingesetzten Beamten eine körperliche Auseinandersetzung verhindern. Dabei setzten sie Reizstoffsprühgeräte ein. Zwei Polizisten erlitten durch den Sprühnebel eine leichte Augenreizung.
Einem 31-jährigen Niederländer wirft die Polizei Landfriedensbruch und Sachbeschädigung vor. Er zerstörte eine Glasscheibe des Buses mit dem Nothammer und riss eine Deckenverkleidung des Buses herunter. Gegen einen 23-Jährigen schrieben die Beamten Strafanzeige wegen Beleidigung eines Polizisten und Besitz von Betäubungsmitteln.