Toter im Baum gefunden – Obduktion bringt neue Erkenntnisse

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach (rix). Bereits Ende April entdeckte ein 59-jähriger Spaziergänger eine tote Person in einem Baum im Ortsteil Windberg. Der Fall beschäftigt sein gut einer Woche Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Mann saß bereits über längere Zeit in rund vier Metern Höhe auf dem Baum. Die Mumifizierung des Leichnams war bereits fortgeschritten.

Der 59-jährige Nachbar, war am 29. April spazieren, als er eine leblose Person oder eine lebensgroße Puppe in dem Baum hängen sah. Von zuhause aus alarmierte er die Polizei. Erst die Beamten vor Ort konnten feststellen das sich eine Leiche im Baum in knapp vier Metern Höhe befindet. Durch die dichten Äste von außen kaum wahrnehmbar. Um die sterblichen Überreste aus dem Baum zu bergen, rückte sogar die Feuerwehr an. Äste mussten zunächst abgetrennt werden um den Körper aus dem Baum zu holen.

Foto: Sascha Rixkens

Nachbarn und Anwohner sich schockiert von dem Fund. Einige haben erst heute davon erfahren, standen regungslos auf der anderen Straßenseite. Den Blicke waren gesenkt. Ein älterer Mann sagte: „Ich bin schockiert, jeden Tag laufe ich mit meinem Hund mehrfach an der Stelle vorbei. Aber sowas habe ich bis heute noch nicht erlebt.“

Eine durchgeführte rechtsmedizinische Untersuchung brachte am Dienstagnachmittag keine klare Gewissheit. Wie die Polizei mitteilte, gibt es keine Anzeichen für ein Kapitalverbrechen oder Fremdverschulden. Die Todesursache kann jedoch nicht mit letzter Sicherheit bestimmt werden. Ein tragischer Unfall durch erfrieren so wie die Einnahme von Betäubungsmitteln könnten ebenfalls todesursächlich gewesen sein.

Nach wie vor steht auch die Identität des toten nicht mit letzter Gewissheit fest. Eine DNS-Analyse soll nun dabei helfen. Ein Ergebnis der DNA-Untersuchung könnte Ende der Woche vorliegen.




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