Dachstuhlbrand und extreme Hitze hielten Feuerwehr in Atem

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach (rix). Um kurz vor 12 Uhr am Donnerstagmittag erreichten mehrere Notrufe die Feuerwehr. Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses auf der Rochusstraße war ein Feuer ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Brand bereits auf den Dachstuhl und Teiles des Wohnhauses ausgebreitet. Die Dachgeschosswohnung stand bereits in Vollbrand. Wie die Feuerwehr am Nachmittag berichtete, schlugen aus den Dachgauben und Dachflächenfenstern auf der Vorder- und Rückseite Flammen aus dem Gebäude.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde sofort ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Wohnhaus geschickt. Zeitgleich wurden im Außenangriff zwei Drehleitern in Stellung gebracht, um die Dachhaut zu öffnen und eine umfangreiche Brandbekämpfung in die Wege zu leiten. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr im Gebäude.

Die Mönchengladbacher Feuerwehr war mit rund 65 Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund der extremen Wetterlage war es für alle ein kräftezehrender Einsatz. Die Johanniter so wie der Malteser Hilfsdienst, versorgten die Kräfte mit ausreichend kalten Getränken vor Ort. Aufgrund des Brandereignisses, ist das Wohnhaus derzeit nicht mehr bewohnbar. Strom, Gas und Wasser mussten vorsorglich abgestellt werden.

Nach einer Begutachtung durch einen Statiker vom Fachbereich Bauordnung und Denkmalschutz besteht keine Einsturzgefahr für das Gebäude.

Die Rochussstraße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Noch am Nachmittag, nahmen Brandermittler und Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache auf.




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