Unwetter über Mönchengladbach – Giesenkirchen geht unter

Foto: Sascha Rixkens

Starkregen sorgte am Montagabend für viel Chaos und Verwüstung. Keller liefen voll, Straßen standen in Minuten unter Wasser. Für die Feuerwehr gab es einiges zu tun.

Mönchengladbach. Am frühen Montagabend zog gegen 18.30 Uhr ein Gewitter mit Starkregen und Windböen über Mönchengladbach hinweg. Besonders schlimm erwischte es die Bewohner in Giesenkirchen. Neben zahlreichen Straßen die unter Wasser standen, traf es auch mehrere Wohnhäuser wo die Keller überflutet wurden.

Die Feuerhwehr pumpte dutzende Keller leer Foto: Sascha Rixkens

Auf der Kölner Straße kam es aufgrund des Starkregens zu dem Bruch einer Wasserleitung. Eine Baugrube war zuvor vollgelaufen und beschädigte die Leitung. Auch Teile des Gehweges wurden derartig unterspült, dass Teile eines angrenzenden Gebäudes freigelegt worden waren. Nachdem das Leck in der Wasserleitung gestoppt war, konnte ein Statiker des Fachbereiches Bauordnung und Denkmalschutz Entwarnung geben. Das betroffene Gebäude stand weiterhin sicher.

Der Gehweg ist unterspült worden. Mit einer Leiter sicher sich ein Feuerwehrmann ab. Foto: Sascha Rixkens

Weniger Glück hatten die Anwohner an der Konstantinstraße. Anwohner standen auf der Straße, warteten auf die Feuerwehr. Andere trugen Eimer mit Wasser aus Ihren Häusern. Überall waren die Keller vollgelaufen. In einem Mehrfamilienhaus war es so schlimm, dass der Wasserpegel bis unter die Decke anstieg. Die Feuerwehr rückte gleich mit mehreren Fahrzeugen an, pumpte in stundenlanger Arbeit den Keller leer. Währenddessen nahmen weitere Kräfte den Gehweg vor dem Haus in Augenschein. Auf einer Fläche von rund acht Quadratmetern war alles unterspült worden. Glücklicherweise bemerkte die Feuerwehr früh genug das etwas nicht stimmt und konnte so schlimmeres verhindern.
Weniger Glück hatten dagegen die Bewohner des Hauses. Durch die Wassermassen war der Strom ausgefallen. Wieder einschalten zu gefährlich sagte ein Feuerwehrmann. Erst wenn alles getrocknet ist und eine Fachfirma ihr okay gibt kann wieder eingeschaltet werden. Bis dahin gilt das Wohnhaus als unbewohnbar. Einige blieben trotzdem in ihrem Haus. (rix)

Teile vom unterspülten Gehweg. Glücklicherweise ist hier niemand zu Schaden gekommen. Foto: Sascha Rixkens




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