Polizei, Ordnungsamt und Zoll haben am Freitagabend, mit einem Großeinsatz Shisha-Bars in Mönchengladbach, Rheydt und Giesenkirchen kontrolliert. Verstöße gegen illegalen Tabak, Schwarzarbeit und weitere Ordnungswidrigkeiten standen für die Ermittler im Fokus.
Mönchengladbach (rix). In der Nacht zum Samstag hat es in Mönchengladbach eine groß angelegte Razzia in mehreren Shisha-Bars gegeben. Rund 250 Beamte und Mitarbeiter von Polizei, Zoll und Ordnungsamt waren im Einsatz. In Zwölf Shisha-Bars der Stadt fand am Abend eine umfangreiche Kontrolle statt. Durch die Polizei wurden die lang geplanten Maßnahmen gesichert. Während der Zoll nach Verstößen im Bereich der Schwarzarbeit und illegal eingeführtem Shisha-Tabak suchte, kontrollierte Das Ordnungsamt Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz.
Um kurz nach 22 Uhr rollten die Einsatzkräfte auf den Alten Markt. Kurz drauf sicherten bereits Beamte die sechs Shisha-Bars am Alten Markt, der Waldhausener Straße, Viersener Straße und Aachener Straße ab und begannen mit den Maßnahmen. Niemand durfte die Shisha-Bar verlassen oder betreten. Von allen Gästen und bediensteten wurden die Personalien aufgenommen. Gäste, die sich nicht ausweisen konnten, wurden zur Feststellung der Personalien mit zur nächsten Dienststelle genommen. Durch den Zoll wurden in einigen Shisha-Bars säckeweise unversteuerter Shisha-Tabak aufgefunden und beschlagnahmt. Insgesamt stellten die Ermittler rund 96,2 Kilogramm Tabak sicher.
Bis nach Mitternacht dauerte die Razzia an. In einer zweiten Welle wurden weitere fünf Shisha-Bars in Rheydt und Giesenkirchen kontrolliert. Alle Gebäude wurden zuvor bereits observiert. Während des Zugriffs in der Mönchengladbacher Alstadt gab es in einer anderen Shisha-Bar verdächtige Bewegungen, wobei man versuchte einen Karton beiseite zu schaffen. Die Ermittler griffen sofort ein und blockierten alle Ausgänge vom Gebäude. Wohl auch zurecht, es waren bereits Gäste zu einem Hinterausgang gebracht worden.
Drei Shisha-Bars in Mönchengladbacher wurden geschlossen. Eine wegen erheblicher Branschutzmängel, zwei weitere wegen wiederholter Zuwiederhandlung gegen gewerbliche Vorschriften.
15 Strafverfahren unter anderem wegen Steuerhinterziehung und illegalger Beschäftigungsverhältnisse leiteten die Ermittler ein.
Vom Ordnungsamt wurden 175 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, alleine 139 Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz. Auch hier wurden entsprechende Verfahren in die Wege geleitet.
Toll gemacht! Diesen Typen muß das Handwerk gelegt werden! Weiter so!