Mönchengladbach: Verkehrsdienst zieht getunten Opel aus dem Verkehr

Foto: privat (Symbolbild)

Mönchengladbach (ots)

Am Montagnachmittag hielten Polizeibeamte des Verkehrsdienstes Mönchengladbach einen getunten Opel in Bettrath an.

Aufgefallen war der Pkw den Beamten, da die Zusatzreflektoren am Heck fehlten, die bei abgedunkelten Rückleuchten vorgeschrieben sind.

Im Rahmen der dann folgenden Gesamtüberprüfung des Fahrzeugs stellten die Beamten dann bauliche Veränderungen am Pkw fest, die sich teilweise gravierend auf die Verkehrssicherheit auswirkten. Neben Manipulationen im Motorbereich, die weder von einem Sachverständigen begutachtet, noch in die Fahrzeugpapiere eingetragen worden waren, wies auch das Fahrwerk unzulässige Veränderungen auf.

Um sämtliche Veränderungen prüfen und dokumentieren zu lassen, stellten die Beamten den Pkw einem Kfz-Sachverständigen vor. Als der Pkw dort auf eine Hebebühne gefahren und angehoben werden sollte, teilte der 27jährige Mönchengladbacher mit, dass beim Anheben gegebenenfalls die Federn des Fahrwerks einfach herausfallen könnten, da diese nur eingeklemmt, aber nicht befestigt seien.




Tatsächlich waren die Federn an der Radaufhängung bereits so schief, dass sie im Fahrbetrieb bereits beim Durchfahren eines kleinen Schlaglochs hätten herausfallen können.

Der Sachverständige teilte den Beamten bei der Prüfung mit, dass ihm in den letzten 20 Jahren kein Fahrzeug untergekommen sei, das durch bauliche Veränderungen so gefährlich gewesen sei.

Der Wagen wurde daher vor Ort stillgelegt. Den Fahrer erwartet jetzt ein entsprechendes Bußgeldverfahren.




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