Mönchengladbach: Mönchengladbach bekommt Zuschlag für die Teilnahme an der Tour de France 2017

Foto: City-Vision

Mönchengladbach

Jetzt steht es fest: Die Tour de France vom 29. Juni bis 2. Juli 2017 führt auch durch Mönchengladbach. Die Stadt hat den Zuschlag für das sportliche Großevent erhalten und ist damit neben Düsseldorf, wo das Auftaktrennen startet, auf der „Großen Schleife“ als erste Sprintwertung der Tour gesetzt. Das verkündet Tour-Chef Christian Prudhomme des französischen Tour-Veranstalters Amaury Sports Organisation (ASO) heute persönlich auf einer Pressekonferenz im Beisein des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Thomas Geisel und seines Mönchengladbacher Amtskollegen Hans Wilhelm Reiners im Düsseldorfer Rathaus: „Das ist mit Sicherheit eine tolle Sache für alle teilnehmenden Städte! Die Tour de France wird in über 190 Länder weltweit übertragen!“ Die Landeshauptstadt – und damit auch Mönchengladbach – ist somit nach 30 Jahren die vierte deutsche Gastgeber-Stadt des bekanntesten Radrennens der Welt.

„Ich freue mich riesig. Es ist eine großartige Chance für die sportbegeisterte Stadt, die Region und für die Sportnation Deutschland angesichts der weltweiten Medienpräsenz, die eine solche Tour de France hat. Der Grand Départ 2017 wird der Sportstadt Mönchengladbach sehr gut zu Gesicht stehen. Damit setzen wir die Reihe unserer Sport-Großereignisse fort“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners mit Blick auf die Hockey-Weltmeisterschaft 2006, die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 und den bevorstehenden Wintersport-Weltcups im kommenden Dezember in Mönchengladbach.





Mit der Umsetzung des Auftrages durch den Rat von Dezember 2015, sich gemeinsam mit der städtischen Marketing Gesellschaft (MGMG) bei einer Vergabe des „Grand Départ“ nach Düsseldorf entsprechend zu positionieren, erfährt die Stadt nun eine Punktlandung. Noch im Januar machte Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners gegenüber Tour-Chef Christian Prudhomme das große Interesse der Stadt deutlich, dass die Tour de France in ihrem weiteren Verlauf durch Mönchengladbach führt. Zwar steht der genaue Streckenverlauf noch nicht fest, doch wird die „Schleife“ in jedem Fall durch die Mönchengladbacher Innenstadt führen. „Wir gehen dabei von gut über 200.000 Besuchern aus, die sich das Mega-Event nicht entgehen lassen wollen“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners weiter.

„Die Tour ist nicht nur ein Imagegewinn für die teilnehmenden Städte, sondern auch aus wirtschaftlicher Hinsicht eine großartige Chance, was den Umsatz für Handel, Gastronomie und Hotellerie angeht“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners weiter. Etwa 100.000 Euro muss die Stadt Mönchengladbach für die Sprintwertung am Ort investieren. Die Stadt verhandelt derzeit mit einer Reihe von Sponsoren, um das Geld aufzubringen.





Die 2. Etappe, die am 2. Juli in Düsseldorf startet, dann durch das Neandertal führt und nochmals Düsseldorf passiert, wird im weiteren Rennverlauf auch durch Mönchengladbach führen. Und hier wird es sogar die erste Sprintwertung der Tour de France 2017 geben. Am 18. Oktober 2016 wird die ASO, wie Prudhomme sagt, dann auch der endgültige Streckenverlauf bekanntgegeben: „Die erste Sprintwertung ist auf jeden Fall schon etwas, was man sich nicht entgehen lassen sollte. Schließlich ist hier die Weltspitze des Radsports mit dabei.“

Der Grand Départ findet 2017 zum vierten Mal in Deutschland statt. Zuvor war der Tour-Auftakt 1965 in Köln, 1980 in Frankfurt/Main und 1987 in West-Berlin. Düsseldorf war Ende vergangenen Jahres als Gastgeber des Tour-Starts ernannt worden.




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