Einsatzreicher Tag für die Mönchengladbacher Feuerwehr

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. Wer gestern einen Blick in den Kalender geworfen hat, musste feststellen das vor einem Jahr ein Großbrand die Mönchengladbacher Feuerwehr in Atem hielt. Aber auch ein Jahr danach, sollte die Feuerwehr wieder zu zahlreichen Einsätzen alarmiert werden.

Auf der Kreuzung zwischen der Gingterstraße und Monschauer Straße kam es gegen 19.40 Uhr zu einem Abbiegeunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Die Vier Insassen der Pkw mussten noch vor Ort von einem Notarzt behandelt werden und dann mit teils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Für die Dauer des Einsatzes musste die Kreuzung komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr streute auslaufende Betriebsmittel ab.

Parallel kam es zu einem weiteren Verkehrsunfall mit verletzten auf der Vorster Straße. Wegen des erhöhten Einsatzaufkommens in der Stadt, wurde die Rettungsdienstverstärkung der Stadt alarmiert und weitere Rettungswagen von Mönchengladbacher Hilfsorganisationen eingesetzt.

Um kurz vor 21 Uhr dann der nächste Einsatz. Auf der Fringsstraße im Ortsteil Westend hatten Anwohner die Feuerwehr gerufen. Im rückwärtigen Bereich eines Wohnhauses war bereits eine Fensterscheibe zerberstet und Flammen schlugen aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss. Erst ging man davon aus, dass sich noch Personen im Gebäude befinden könnten, dieser Verdacht bestätigte sich glücklicherweise nicht. Der Treppenraum hatte sich schon zum Teil mit giftigem Brandrauch gefüllt. Die betroffene Wohnung ist bis auf die Grundmauern ausgebrannt und derzeit nicht bewohnbar. Ein Brandsachverständiger wird in den nächsten Tagen die Brandursache versuchen zu klären.

Foto: Redaktion

Gegen 23 Uhr dann der nächste Brandeinsatz für die Feuerwehr. Auf der Rheinstraße im Ortsteil Hardterbroich hatten Nachbarn die Feuerwehr alarmiert, weil ein Rauchmelder bei einer 76-jährigen Dame in der Wohnung zu hören war. Die Dame hatte ein Heizkissen ins Bett gelegt um das Plümo vorzuwärmen. Als die Rauchmelder anschlugen, hatten sich die Flammen bereits auf die Matratze ausgedehnt. Dank der schnellen Hilfe durch die Nachbarn, konnte der Brand vor eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Nach einer anschließenden Lüftung der Wohnung, konnte die Dame wieder zurück in ihr zuhause.

Dank der installierten Rauchmelder, hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig diese sind. Leib und Leben so wie das Inventar in der Wohnung wurden geschützt und dank der aufmerksamen Nachbarn schlimmeres verhindert.

Bis um 1 Uhr in der Nacht hatte die Feuerwehr Mönchengladbach noch zu tun. Neben dem eigentlichen Einsatzgeschehen, musste die Feuerwehr auch zu mehreren Brandmeldeanlagen die eine Fehlauslösung hatten. Hinzu kamen Meldungen über Brandgeruch, vermeintliche Rauchbildungen und am späten Abend noch drei Unwetterbedingte Einsätze. Darunter fielen z.B. herabfallende Äste und abgehobene Kanaldeckel.

(rix)




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