Mönchengladbach: EWMG kauft Rheydter Hauptbahnhof

Foto: Stadt Mönchengladbach

Mönchengladbach. Verwaltung bereitet städtebaulichen Wettbewerb vor. Ergebnis soll Innenstadt deutlich aufwerten

In die Überlegungen zur Zukunft des Rheydter Hauptbahnhofes kommt Schwung. Der Kauf des Rheydter Hauptbahnhofes durch die städtische Entwicklungsgesellschaft EWMG ist nun auch notariell besiegelt und damit unter Dach und Fach. Damit ist die bisherige Bahnimmobilie endgültig in den Besitz der Stadt übergegangen. Das teilte Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt, gestern den Mitgliedern des Planungs- und Bauausschusses mit. Die Stadt hatte sich rechtzeitig das Vorverkaufsrecht für den Rheydter Hauptbahnhof sichern lassen.

Der EWMG-Aufsichtsrat hatte Ende 2015 den Ankauf für das marode und in die Jahre gekommene Gebäude beschlossen. „Mit der Verfügbarkeit über das Grundstück kann nun über ein Interessen-Bekundungsverfahren der städtebauliche Wettbewerb für die zukünftige Nutzung eingeleitet werden“, so Dr. Gregor Bonin. „Dabei soll bewusst völlig offen bleiben, ob das Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt oder saniert werden soll“, führte er weiter aus. Die bisherigen Mieter, unter anderem eine Bäckerei, sollen auch zukünftig am Standort bleiben.

Die Stadtplanung sieht den Hauptbahnhof Rheydt als wichtigen Baustein, um die Rheydter Innenstadt weiter aufzuwerten. „In einem nächsten Schritt sollen städtebauliche Entwicklungsvorschläge erarbeitet werden. Den Zuschlag erhält das Büro mit dem besten Konzept, das auch zukunftsfähig und im Sinne der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt überzeugt“, so Bonin weiter. Dabei soll nicht nur das Bahnhofsgebäude, sondern auch das direkte Umfeld, zu dem auch der Busbahnhof zählt, in den Fokus gesetzt werden. „Ich freue mich, dass wir nun gemeinsam mit der Verwaltung in den Wettbewerb gehen und den offenen Prozess starten. Fest steht allerdings, dass großflächiger Handel ausgeschlossen ist“, so EWMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus. In diesem Jahr sollen die planerischen Rahmenbedingungen festgelegt werden, um das Gelände im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens zu veräußern und einer positiven Entwicklung zuzuführen. Die Ausschreibung für das Verfahren ist derzeit in Vorbereitung, im Sommer sollen erste Entwürfe für die anschließende politische Beratung vorgelegt werden.




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