Mönchengladbach: 250kg Weltkriegsbombe auf der Heinrich-Pesch-Straße gefunden

Entschärfung verlief problemlos

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach (rix)


Am Mittwochvormittag wurde bei Bauarbeiten an der Heinrich-Pesch-Straße in einem Neubaugebiet eine 250 Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kampfmittelräumdienst rückte an und machte sich ein erstes Bild von der Lage. Schnell war klar das die Bombe heute noch entschärft werden musste.
Ab 14:30 Uhr schaltete die Stadt das Bürgertelefon. Hier gingen bis zum Ende des Einsatzes rund 140 Anrufe ein.
Im Führungs- und Lagezentrum der Feuerwehr Mönchengladbach wurde ein Krisenstab gebildet und die Lage besprochen. Im betroffenen Bereich liegt unter anderem die LVR-Klinik Mönchengladbach. In einem Umkreis von 300 Metern rund um die Fundstelle musste das Gebiet vollständig geräumt werden.


Für Menschen, die diese Sicherheitszone nicht mit dem eigenen Fahrzeug verlassen konnten, hatte die NEW einen Bus zur Verfügung gestellt, der von 20 Personen genutzt wurde laut Angaben der Stadt Mönchengladbach. Fünf Personen mussten mit Hilfe von Krankentransportwagen aus dem Gefahrenbereich transportiert werden. Die LVR-Klinik wurde nicht evakuiert und die Patienten in einen anderen Teil des Gebäudes verbracht.
Es folgten umfassende Absperrmassnahmen die von der Polizei durchgeführt worden. Feuerwehr, Hilfsorganisationen und die Stadtverwaltung koordinierten derweil das Einsatzgeschehen mit der Polizei.
Das Gebiet im Bereich von 500 Metern rund um den Fundort war ab 16:45 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt.


Um 18:25 Uhr meldete Dirk Putzer vom Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf das er die Bombe mit seinem Team entschärfen konnte. Komplikationen gab es nach Angaben von Putzer keine.
Im Berufsverkehr kam es während der Entschärfung zu größeren Verkehrsbehinderungen. Auch der Bahnverkehr musste zeitweise gestoppt werden. Hier kam es ebenfalls zu Beeinträchtigungen.

Bericht/Video: Sascha Rixkens




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