Mönchengladbach: 20-jähriger stach über 22 Mal zu

MG 11.02.2015 - Pressekonferenz MK "Reme"

 

Mönchengladbach

Täter sagte im Verhör: „Ich bin traurig. Ich habe meinen besten Freund getötet.“


Heute Mittag informierten Staatsanwaltschaft und Polizei über den Fall, nachdem der Tatverdächtige Kai W. (20) am Dienstag in den frühen Morgenstunden festgenommen wurde.
Der 20-jährige räumte die Tat teilweisen ein. Er wurde heute Morgen einem Haftrichter vorgeführt, dieser schickte den tatverdächtigen in Untersuchungshaft.

Das Mordopfer verblutete langsam und qualvoll. 22 Stichverletzungen und weitere Schnittverletzungen fand man am Opfer. Insgesamt über 30 Verletzungen am Körper stellten die Ermittler fest.
Die Waffe mit der das Opfer erstochen wurde hatte Kai W. zuvor aus der Küche seiner Mutter entwendet. Es handelt sich nach Angaben der Polizei um ein Tomatenmesser. Auf seiner Flucht verlor der Täter das Messer scheinbar. Aus Ermittlungstaktischen Gründen haben die Ermittler diese Information zurück gehalten.




Das Messer was am Sonntag, knapp 100 Meter vom Tatort am Rande des Gladbachs von einem Spaziergänger gefunden wurde, steht nicht im Zusammenhang mit der Tat.
Die Polizei informierte weiter, dass der Täter einschlägig bekannt ist. Unter anderem ist er bereits wegen Raub, Sachbeschädigung, Bedrohung sowie Körperverletzung verurteilt worden. 2014 wurde er nach einer Haftstrafe entlassen. Ein Gericht setzte die Reststrafe zur Bewährung aus.
Zum Tatmotiv machte Kai W. bisher keine Angaben. In der Vergangenheit gab es wohl des Öfteren schon Streit wegen Mädchen und Drogen.
Täter und Opfer sollen offenbar befreundet gewesen sein. Am Tattag machten die beiden einen Abstecher zum Reme-Gelände. Dort wurde Dominik nichtsahnend von hinten mit dem Messer angegriffen. Aus Sicht der leitenden Ermittler ist das Tatmotiv Mord mit dem Merkmal Heimtücke erfüllt.

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Bericht/Fotos: S.Rixkens
Video: Wolfgang Schlößer




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