Hoher Sachschaden nach Unfall mit Autokran

ausgefahrener Ausleger lässt Gehweg nachgeben

Foto: Sascha Rixkens

Wilich. Am Dienstagnachmittag ist es auf der Linsellesstraße in Willich gegen 14.50 Uhr zu einem Unfall mit hohem Sachschaden gekommen.
Ein 25 Tonnen schwerer Autokran wollte Schweißbahn für Dacharbeiten auf ein rund 23 Meter entferntes Flachdach transportieren und absetzen. Als der Ausleger bis auf 25 Meter ausgefahren war, kam es zu einem folgenschweren Unglück. Der Gehweg, auf dem der Kran abgestützt war, konnte die Last nicht tragen und gab nach. Der mobile Autokran sackte zur Beifahrerseite mit ab und kippte um. Insgesamt drei Mauern, ein Anbau, ein Wohnhaus und einen Verteilerkasten nahm der Ausleger auf seinem Weg in die tiefe mit.
Glücklicherweise befand sich zum Unglückszeitpunkt niemand im unmittelbaren Bereich des Auslegers, so dass am Ende keine Verletzten zu verzeichnen waren.

Foto: Sascha Rixkens

Bereits wenige Minuten nach dem Unfall rückte die Feuerwehr an und sicherte den Kran vor Ort zunächst ab und streute auslaufende Betriebsmittel ab. Da nicht klar war, ob die Standsicherheit der Gebäude noch gegeben war, wurde ein Statiker hinzugezogen. Der Anbau wo der vordere Teil des Auslegers drauf gefallen war, galt als Einsturzgefährdet und wurde durch den Statiker gesperrt. Am Wohnhaus entstand glücklicherweise nur Sachschaden.

Für die Bergung wurde ein Viersener Unternehmen beauftragt. Bis kurz vor Mitternacht sorgten rund 20 Mitarbeiter dafür, dass der Autokran wieder auf seinen Reifen zum stehen kam. Dabei unterstützt wurden sie von einem Krefelder Kranbauunternehmen, dass kurzerhand mit einem 100 Tonnen Kran vor Ort aushelfen konnte.

Foto: Sascha Rixkens

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf eine Hohe sechsstellige Summe. Wie es zu dem Unfall kam, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die Linsellesstraße war für die Dauer der Bergungsmaßnahmen in beide Richtungen voll gesperrt.

(rix)




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