Dachstuhlbrand in der Innenstadt – Rund 100 Feuerwehrleute verhinderten schlimmeres

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. Am Freitagmittag meldeten sich gegen 12.54 Uhr gleich mehrere Personen über die Notrufleitungen von Polizei und Feuerwehr. In einem Eckhaus auf der Kaiserstraße war in einem Dachstuhl ein Brand ausgebrochen. Augenzeugen wollen eine Explosion in dem Gebäude gehört haben.
Als die Feuerwehr eintraf, stand der Dachstuhl eines Hauses bereits in Vollbrand. Umgehend wurde die Nachbarhäuser evakuiert und mittels einer Drehleiter mehrere Bewohner des betreffenden Brandhauses gerettet. Nach Sichtung durch den Rettungsdienst wurden Drei Bewohner mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht, sechs weitere Menschen vor Ort behandelt. Während des Einsatzes stand für die Bewohner ein Bus der NEW bereit.

Foto: Sascha Rixkens

Die Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass die Flammen auf weitere Dachstühle Übergriff. Durch Bildung einer so genannten Riegelstellung, wurde ein weiteres ausbreiten auf angrenzende Häuser verhindert. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Durch die immense und schnelle Ausbreitung des Brandes, wurden im Einsatzverlauf immer mehr Rettungskräfte angefordert. Am Ende waren alle drei Wachen der Berufsfeuerwehr und sechs Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr.

Im Bereich um den Brandort kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Polizei wird nach Abschluss der Löschmaßnahmen die Ermittlungen aufnehmen.

Das Haus und Teile der Nachbarhäuser sind derzeit unbewohnbar. Strom, Gas und Wasser sind abgestellt. Teile der oberen Etagen gelten darüber hinaus als Einsturzgefährdet.

(rix)




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