Linnich (ots)
Ein 30 Jahre alter Fußballfan aus dem Stadtgebiet musste sein leichtsinniges Fehlverhalten kurz vor Mitternacht mit Prellungen und Schürfwunden teuer bezahlen. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingewiesen, wo er zumindest über Nacht zur Beobachtung verbleiben musste.
Der Linnicher hatte sich nach Angaben von Unfallbeteiligten und Unfallzeugen gegen 23:55 Uhr in Höhe von Hausnummer 40 mitten auf die Rurstraße gestellt, um den Autokorso, der sich in Fahrtrichtung Löffelstraße auf ihn zu bewegte, mit seinem Mobiltelefon zu filmen. Dabei wurde er von dem Auto eines 22-jährigen Mannes erfasst, das von der Löffelstraße in Richtung stadtauswärts unterwegs war. Dieser gab an, dass er den 30-Jährigen nicht gesehen habe. Er habe einen Knall gehört und war zunächst davon ausgegangen, dass sein Wagen von einer Flasche getroffen worden sei. Erst danach habe er bemerkt, dass er den auf der Straße stehenden Fußgänger angefahren hatte.
Bei der Kollision flog der verhinderte Filmproduzent durch die Luft und kam neben dem Pkw seines Unfallgegners zum Liegen. Dort konnte er allerdings selbstständig wieder aufstehen und in einem Hauseingang auf das Eintreffen des Rettungsdienstes warten. Da er zwischenzeitlich kurzzeitig bewusstlos geworden war, war sein Erinnerungsvermögen an das Unfallgeschehen offenbar nicht mehr vorhanden.
Die Unfallbeteiligten standen nachweislich nicht unter Alkoholeinwirkung.
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