Mönchengladbach (rix). Am Samstagabend gegen 20.16 Uhr kam es erneut zu einem Unfall auf der A61 im Autobahnkreuz Wanlo. In der Überleitung zur A46, in Fahrtrichtung Düsseldorf fanden die Einsatzkräfte einen umgestürzten Lkw mit Lebensmitteln vor.
Foto: Stephan Schellhammer
Der Lkw-Fahrer hatte angegeben, erst bei Auslösung des im letzten Jahr dort aufgestellten Blitzers, gemerkt zu haben das er zu schnell war. Trotzt einer sofortigen Vollbremsung, konnte er ein umkippen nicht mehr verhindern. In der Vergangenheit war es bereits häufiger an derselben Stelle zu umgekippten Lkw gekommen. In der Kurve ist ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern. Viele übersehen jedoch das Schild und sehen zu spät die Kurve.
Der Lkw-Fahrer verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Nach einer ambulanten Untersuchung durch den Rettungsdienst, konnte der Mann an der Unfallstelle bleiben. Durch die Einsatzkräfte wurde im Anschluss noch auslaufender Kraftstoff abgebunden und die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Ein Bergungsunternehmen aus Viersen kümmerte sich noch in der Nacht um die Bergung des Lkw. Die Spedition aus den Niederlanden schickte einen Ersatz Lkw und Mitarbeiter um die Lebensmittel umzuladen. Bis in den frühen Morgen dauerte die Sperrung an.
Die Überleitung zur A46 blieb für die gesamte Dauer der Bergungsarbeiten vollständig gesperrt.
Nach jahrelanger Planung, durch „ Fachleute“, wird eine so unüberschaubare und unfallträchtige Straßenführung gebaut. Hiernach wundert man sich das sich hier die schweren Unfälle häufen. Wann werden diese Strassenplaner und Entscheidet zur Verantwortung gezogen? Offensichtlich sind hier viele realitätsferne Menschen tätig. Was wundert es wenn sich die tägliche Lage im Straßenverkehr nicht verbessert.
Diese Kurverei hat ja wohl auch ein Riesendepp geplant. Vorher ein Warnschild mit „Radar“ würde sicher helfen.
Nun, ich selbst befahre diesen Streckenpunkt alle 2 Tage mit dem LKW aus den Niederlanden und so weiss man schon allein von der Streckenkenntnis, um welche Gefahr es sich hier handelt.
Es kann nicht sein, das ich 99 Mal diese Strecke fahre und beim 100. Mal umkippe.
Es wird schon mehrere hundert Meter vorher angekündigt und es ist nicht nachvollziehbar, das sich solche Unfälle immer wieder ereignen.
Wenn ich eine Autobahn verlasse, dann fahre ich doch auch mit angemessener Geschwindigkeit, oder ? Konzentrationsmangel, Übermut, Leichtsinn und Routine spielen hier eine wesentliche Rolle bei diesen Unfällen in Serie muss man schon sagen. Nicht nur LKW Fahrer, sondern auch PKW mit überhöhter Geschwindigkeit passieren ständig diesen Abschnitt. Die Spur wird nicht eingehalten, sondern die Kurve wird in einer Art Ideallinie genommen. Wenn so mancher glauben möge, was ich hier schon erlebt habe.
Wie dem auch immer sei, ob Fehlplanung der Übergangsführung zur A46 oder oder oder. Als Fahrer muss ich stets meine Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen und Gegebenheiten anpassen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 Km/h ist für alle Kraftfahrzeuge angegeben, doch das gilt nicht unbedingt für die Gewichtsmasse eines LKW`s der auch noch beladen ist. Die Fliehkraft ist hier ziemlich hoch bei diesem Gewicht, das ist doch logisch.
Selbst eine Geschwindigkeit von 60 Km/h ist für einen beladenen LKW zu extrem!
Da der Fahrer zuvor noch von der Radaranlage erfasst wurde, so ist er sogar noch schneller unterwegs gewesen.
Fazit:
Wer die angegebenen Geschwindigkeiten einhält, der hat auch nichts zu befürchten. Der bekommt auch keinen Bussgeldbescheid, lästige Punkte, verringert zudem das Unfallrisiko und wird auch nicht wie es immer so schön heisst “abgezockt”
Wer nicht lernt, dem drohen eben Konsequenzen.
Als letztes siegt immer die Vernunft.
Schwachsinn… es gibt wahrscheinlich tausende Autobahndreiecke, die ohne irgendwelche Unfallschwerpunkte betrieben werden. Hier wurde ganz offensichtlich falsch geplant! Da hätten die lieber einen Fachmann dran gelassen. Wahrscheinlich hat das ein Azubi geplant. X-D