Treibt in Mönchengladbach ein Feuerteufel sein Unwesen?
Mönchengladbach (rix). Für die Feuerwehr ist es eine anspruchsvolle Zeit. Immer wieder müssen die Haupt- und ehrenamtlichen Kräfte ausrücken um kleinere und größere Brände zu löschen. Bei den aktuellen hohen Temperaturen keine leichte Aufgabe. Neben der hohen Hitzebelastung und der Schutzkleidung, kommen noch etwa 30 Kilogramm für zusätzliche Ausrüstung dazu. Nach 20-30 Minuten müssen die Kräfte abgelöst werden, zu groß wäre sonst die körperliche Belastung.
In Mönchengladbach beugt man dem ganzen jetzt vor und alarmiert bei bestätigten Flächen- und Waldbränden direkt mehr Einsatzkräfte. So sind immer genug Kräfte zur Ablösung vor Ort.
In den frühen Samstagmorgenstunden meldete ein aufmerksamer Bürger der Mönchengladbacher Feuerwehr einen Feuerschein in einem Waldstück im der der Rheindahlener Straße in Wickrath.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, brannten rund 50 Strohballen am Waldrand. Mit mehreren Strahlrohren und einem Wasserwerfer konnte die Feuerwehr eine Ausbreitung des Feuers verhindern.
Nach drei Stunden war das Feuer gelöscht und der Einsatz beendet.
Es ist bereits die vierte Strohmiete seit Juli, die in der Nacht brannte. Darüber hinaus kam es zu zahlreichen weiteren Flächen- und Feldbränden. Mittlerweile lässt die Brandserie den Verdacht aufkommen, dass ein Brandstifter in Mönchengladbach sein Unwesen treibt.
Einen konkreten Verdacht gibt es bisher noch nicht. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen machen oder gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei unter Telefon 02161-290 zu melden.
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