Verletzter Taxifahrer berichtet von Beleidigungen und Stößen, Faustschlag und Tritt

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. (ots) Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung laufen nach einem Vorfall, der sich in der Nacht zum Donnerstag gegen 3.30 Uhr in einem Taxi im Stadtteil Rheydt abgespielt haben soll.

Ein 54-jähriger Taxifahrer aus Mönchengladbach hatte die Polizei alarmiert und die Vorkommnisse so geschildert: Während der Fahrt habe ihn ein stark alkoholisierter Fahrgast, der auf dem Beifahrersitz gesessen habe, beleidigt und die ganze Zeit mit dem Ellenbogen angestoßen. Schließlich habe er als Fahrer das Taxi im Bereich Breite Straße / Am Gerstacker angehalten. Er habe den Fahrgast und dessen Begleiterin, die im Fond des Wagens gesessen, aber nichts gemacht habe, gebeten, auszusteigen, da er sich nicht von seinen Fahrgästen beleidigen lasse. Der Mann habe ihn jedoch weiter beleidigt. Als die Frau die Fahrt bezahlt habe und ausgestiegen sei, habe der Mann ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen und auf dem Weg aus dem Fahrzeug noch mit dem Fuß gegen den Arm getreten. Außerdem habe er den rechten Außenspiegel des Taxis beschädigt.

Der Taxifahrer erlitt leichte Verletzungen und wollte eigenständig ein Krankenhaus aufsuchen.

Der von der Polizei auf der Straße Am Gerstacker angetroffene Tatverdächtige, ein 27-Jähriger aus Mönchengladbach, bestätigte lediglich, dass er in einem Taxi gesessen habe; weitere Angaben wollte er nicht machen. Die Frau, die an der Auseinandersetzung nicht beteiligt war, erklärte, sie habe lediglich mitbekommen, dass ihr Begleiter und der Taxifahrer sich gestritten hätten.

Zur Feststellung der Alkoholkonzentration im Blut brachten die Polizisten den Beschuldigten, der einen freiwilligen Atemalkoholtest ablehnte, ins Polizeipräsidium Mönchengladbach. Nach Entnahme einer Blutprobe wurde er schließlich von der Wache entlassen.




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