Verfolgungsjagd auf der A 52 endet mit schwerem Unfall auf Rastplatz – Drogen im Fahrzeug gefunden

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach. Polizeibeamte in Zivil waren am Dienstagabend auf der Autobahn 52 in Fahrtrichtung Düsseldorf unterwegs. Gegen 21.35 Uhr fiel den Beamten in Höhe der Auffahrt Niederkrüchten ein dunkler BMW Kombi auf, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Bei einer Routinemäßigen Abfrage des Kenneichens, stellte sich heraus das diese nicht zum Fahrzeug passten. Sie entschlossen sich den Wagen anzuhalten. Als die Beamten den Fahrzeugführer aufforderten zu stoppen, gab dieser Gas und überholte das zivile Einsatzfahrzeug. Auch erneute eindeutige Signale zum anhalten wurden ignoriert.

Als die beiden Fahrzeuge in Höhe des Rastplatzes Wolfskull waren, riss der Fahrer des flüchtenden BMW das Steuer nach rechts und fuhr nahezu ungebremst auf den Rastplatz. Dort verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte zunächst gegen drei Steine die mittig als Begrenzung dienten und im weiteren Verlauf rechts in die Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls hob der Wagen ab und überschlug sich, bevor dieser auf dem Dach zum liegen kam.

Foto: Sascha Rixkens

Der Fahrer des Unfallwagens flüchtete zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück. Ein Augenzeuge eilte dem flüchtenden noch hinterher, musste aber aufgrund der einsetzenden Dunkelheit die Verfolgung abbrechen.

Eine Fahndung nach dem flüchtigen wurde sofort eingeleitet. Dabei kamen auch ein Hubschrauber, zwei Diensthundeführer und weitere Einsatzkräfte zum Einsatz.

Foto: Sascha Rixkens

Der Beifahrer des Wagens wurde bei dem Unfall schwer verletzt und konnte an Ort und Stelle von der Polizei festgenommen und nach einer Behandlung durch einen Notarzt mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden.

Bei dem Unfall wurden drei weitere Lkw so wie ein Pkw zum Teil erheblich beschädigt. Im inneren des verunfallten Fahrzeugs fanden die Beamten über 3000 Gramm Amphetaminflüssigkeit sowie 293 Gramm Haschisch.

Foto: Sascha Rixkens

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Reinigung blieb der Rastplatz bis weit nach Mitternacht gesperrt.

(rix)




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