Schwerer Unfall auf der A 52 – Feuerwehr appelliert an Verkehrsteilnehmer

Foto: Sascha Rixkens

Ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 52 in Fahrtrichtung Düsseldorf sorgte am Donnerstagmittag für eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn und Kopfschütteln bei den Einsatzkräften. Ein Polizist musste den Rettern den Weg bahnen.

Mönchengladbach. „Liebe Verkehrsteilnehmer, bitte halten Sie immer die Rettungsgasse offen, die dringend benötigten, schweren Fahrzeuge der Feuerwehr kommen meist zeitversetzt und benötigten viel Bewegungsspielraum!“ Mit diesen Worten macht die Feuerwehr Mönchengladbach deutlich, was heute auf der Autobahn ablief.

Foto: Sascha Rixkens

Was die Mönchengladbacher Feuerwehr heute auf der Autobahn 52 erleben musste, macht fassungslos. Um 13.46 Uhr wurden die Retter zu einem schweren Unfall mit zwei beteiligten LKW alarmiert. Rund 200 Meter vor dem Rastplatz Wolfskull in Richtung Düsseldorf passierte der Unfall. Einer der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von den Rettungskräften mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Ein Notarzt versorgte den schwer verletzten Fahrer des LKW. Anschließend wurde der Mann auf seinem komplett zerstörten Führerhaus befreit und umgehend zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.

Foto: Sascha Rixkens

Der Fahrer des vorausfahrenden LKW wurde nur leicht verletzt, sein Gefährt blieb mit einem Schaden am Auflieger weiter fahrbereit.

Doch was sich für dramatische Szenen auf der Anfahrt zur Einsatzstelle abgespielt haben müssen, macht der Einsatzbericht der Mönchengladbacher Feuerwehr deutlich. Insgesamt mussten sechs Großfahrzeuge der Feuerwehr, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Führungsdienst sich den Weg durch die immer wieder zugefahrene Rettungsgasse bahnen.

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Ein Polizist setzte sich zu Fuß in Bewegung und verschaffte den dringend benötigten Rüst- und Krankenwagen Platz um einen Weg durch den Rückstau zu schaffen. Lediglich das vorausfahrende Fahrzeug der Einsatzleitung, war aufgrund seiner Bauart relativ zügig durch den Rückstau zur Einsatzstelle gekommen.

Für die Dauer des Einsatzes musste die Richtungsfahrbahn Düsseldorf komplett gesperrt werden. Es kam in beiden Fahrtrichtungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

(rix)




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