OB Felix Heinrichs ehrt Rotkreuzler:innen für Einsatz während der Corona-Pandemie

Foto: Stadt Mönchengladbach

Mönchengladbach. Seit dem Ausbruch von Covid-19 haben zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche im DRK auf unterschiedlichste Weise einen wertvollen Beitrag geleistet, um die Pandemie zu bewältigen. Am 30. April 2022 ehrte Oberbürgermeister Felix Heinrichs jetzt im Zuge einer Dankesfeier die Helfer:innen des Roten Kreuzes aus Mönchengladbach, die sich teils seit mehr als zwei Jahren besonders im Kampf gegen Covid-19 engagieren. Allein in den Bereichen Impfen und Testen kamen bisher über 16.500 Einsatzstunden zusammen.

Vorstandsmitglieder des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach organisierten am 30. April 2022 eine Dankesfeier, um den ehrenamtlichen Einsatzkräften und Mitarbeiter:innen nach einer herausfordernden Zeit für das unersetzliche Engagement während der Corona-Pandemie zu danken. Da die Stadt Mönchengladbach und das hiesige Rote Kreuz eine langjährige vertrauensvolle Partnerschaft verbindet und beide auch bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie Hand in Hand arbeiten, gab es gleich zu Beginn für alle Teilnehmer:innen eine große Überraschung: Oberbürgermeister Felix Heinrichs ließ es sich nicht nehmen 16 Ehrenamtlichen und 58 Mitarbeiter:innen persönlich seine Wertschätzung entgegenzubringen und sie zusammen mit dem DRK-Vorsitzenden Berthold Nielsen für ihren Einsatz gegen Covid-19 zu ehren. „Die Helfer:innen aller Hilfsorganisationen sind immer da, wenn wir sie brauchen. Es freut mich sehr, dass ich den Rotkreuz-Helfer:innen heute in diesem feierlichen Rahmen stellvertretend für die gesamte Stadt Mönchengladbach danken kann“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs in seiner Eröffnungsrede.

Seit dem 27. Februar 2020 sind erste Mönchengladbacher Rotkreuzler im Kampf gegen die Pandemie aktiv. Denn seitdem koordinieren die beiden Verantwortlichen für das Krisenmanagement mit Unterstützung des rotkreuzeigenen Einsatzstabs die Mitwirkung in den vielfältigen Aufgabenbereichen. Schon kurz darauf ging es auch für viele Ehrenamtliche und Mitarbeiter:innen los. „Im Verlauf der Pandemie kamen immer wieder neue Herausforderungen auf uns zu, die wir nur durch ein beispielhaftes Zusammenwirken bewältigen konnten. Im Namen des gesamten Vorstandes danke ich allen, die uns in dieser schweren Zeit unterstützt haben“, sagte Berthold Nielsen in seiner Ansprache.

Wo ist das Rote Kreuz überall eingebunden? Vor allem beim Aufbau und Betrieb der 53 Impfzentren in Nordrhein-Westfalen unterstützte es allerorts maßgeblich, so auch in enger Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr in Mönchengladbach. Bei Impfungen in der Impfstelle Nordpark und bei mobilen Impfaktionen an anderen Orten in der Stadt kümmern sich Einsatzkräfte des Roten Kreuzes mit Helfer:innen der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst und Johanniter Unfallhilfe seit Beginn um die Notfallversorgung sowie den Anmelde- und Betreuungsbereich, um den reibungslosen Ablauf gemeinsam mit der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI), den kommunalen Angestellten und den Impfärzten an bis zu sieben Tagen pro Woche sicherzustellen. Neben festangestellten Mitarbeiter:innen wurden dabei insbesondere anfangs auch zahlreiche Ehrenamtliche aus dem Katastrophenschutz eingesetzt. Das Rote Kreuz unterstützt zudem seit Anfang 2021 bei mobilen Impfaktionen in Senioreneinrichtungen und in der Öffentlichkeit.

Darüber hinaus halfen Ehrenamtliche über längere Zeiträume in stationären Einrichtungen der Altenpflege bei Covid-19 Tests für Bewohner und Angehörige, um das Personal damit zu entlasten. Außerdem sind Helfer:innen schon seit dem Vorjahr im eigenen Testzentrum der Begegnungsstätte Wickrath tätig. Auch lebensnotwendige Schutzmaterialien wurden durch Rotkreuzler in die Bezirksregierungen des Landes transportiert. Nicht außeracht zu lassen ist, dass es auch in den Kernaufgabenfeldern Krankentransport, Pflege und Rettungsdienst seit dem Ausbruch von Covid-19 zu einer Mehrbelastung kommt. Vor einer Versorgung von Covid-Patient:innen müssen sich die Mitarbeiter:innen aufwendig schützen.

Damit das DRK helfen kann, braucht es viele helfende Hände. Über 180.000 Mitglieder, davon 160.000 Fördermitglieder, setzen mit ihrem Beitrag im DRK-Landesverband in Nordrhein ein Zeichen für die gemeinnützige Hilfe. Allein 23.000 Rotkreuzler engagieren sich ehrenamtlich im Landesverband Nordrhein in den Gemeinschaften der Bereitschaften, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie der Bergwacht für ihre Mitbürger. Das DRK in Nordrhein übernimmt darüber hinaus soziale Aufgaben wie etwa in der Familien-, Senioren- und Migrationsarbeit.