Ein 22-jähriger soll am Abend die Explosion in seiner Wohnung absichtlich herbeigeführt haben. Eine Mordkommission ermittelt jetzt den Tathergang. Der gesuchte Mann konnte im Zuge der Fahndung aufgefunden und festgenommen werden.
Mönchengladbach (rix). Auf der Rheydter Straße kam es am Nachmittag zu einer Explosion in einer Wohnung im Ersten Obergeschoss. Wie Daniel Kleinen, Einsatzleiter der Feuerwehr mitteilte, kam es am Abend zu einer Explosion in der Wohnung. Gleich mehrere Anwohner meldeten über Notruf den Brand in dem Gebäude. Die Feuerwehr rückte sofort mit einem Großaufgebot, vor Ort drang bereits dichter Brandrauch aus der Vorder- so wie Rückseite des Hauses. Umgehend wurde die Menschenrettung über eine Drehleiter eingeleitet. Der Fluchtweg war für viele Bewohner bereits durch den giftigen Brandrauch versperrt.
Neun Personen klagten über Atemwegbeschwerden und wurden vor Ort medizinisch versorgt. Für die Betroffenen Bewohner stand ein Linienbus der NEW zur Verfügung. Auch Notfallseelsorger waren im Einsatz und betreuten die Mieter. Wie es zu dem Brand kommen konnte, steht derzeit noch nicht fest. Die Polizei ermittelt derzeit die Ursache. Für die Dauer des Einsatzes war die Rheydter Straße in beide Richtungen voll gesperrt. In der näheren Umgebung kam es zu einer starken Geruchs- und Rauchbelästigung durch den Brand.
Noch während der Ermittlungen, erhärtete sich der Verdacht gegen den 22-jährigen Mieter der Wohnung, die Explosion herbeigeführt zu haben. Im Rahmen der Fahndung konnte der Mann festgenommen werden. Die Polizei hat eine Mordkommission gebildet und ermittelt nun die Hintergründe.
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