22-jähriger soll psychisch erkrankt sein – Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung

Foto: Sascha Rixkens


Mönchengladbach. Am Montag, 11.12.2017 ist es um 16.40 Uhr auf der Rheydter Straße zu einer Explosion in einer Wohnung gekommen. Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte ein 22-jähriger Hausbewohner festgenommen werden, der die Explosion bewusst hervorgerufen haben soll. Die Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen versuchten Mordes, der Herbeiführung einer Explosion und schwerer Brandstiftung. Die weiteren Ermittlungen haben ergeben, dass der 22-Jährige seit mehreren Jahren an einer psychischen Erkrankung leidet. Wie sich gestern herausstellte, hat der Beschuldigte vor der Brandlegung in dem Mehrfamilienhaus versucht, das auf einem nahgelegenen Parkplatz geparkte Auto seines Vaters unter Einsatz eines Brandbeschleunigers in Brand zu setzen.

Foto: Sascha Rixkens

Im Anschluss setzte er in der Wohnung auf der Rheydter Straße, in welcher er mit seinen Eltern und seiner Schwester lebt, ebenfalls Brandbeschleuniger ein und zündete ein Bett an. Zu diesem Zeitpunkt befand sich seine 22-jährige Schwester in der Wohnung, die sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Der Tatverdächtige flüchtete vom Brandort. Durch das Feuer kam es zu einer Verpuffung, nach welcher die Fensterscheiben zerplatzten und sich das Feuer in der Wohnung ausbreitete. Der Festgenommene wurde am gestrigen Abend in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Die Ermittlungen dauern an.




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