Korschenbroich ots. Der Verkehrsdienst der Polizei im Rhein-Kreis Neuss führte am Freitag (28.8.), in der Zeit von 15:20 bis 20:30 Uhr, in Korschenbroich an der Mühlenstraße Geschwindigkeitsüberwachungen mittels eines Radar-Messgerätes durch. Insgesamt stellten die Ordnungshüter 88 Geschwindigkeitsverstöße fest.
Am späten Nachmittag wurde eine BMW-Limousine mit 159 km/h gemessen – und fotografiert. Nach Abzug der vorgeschriebenen Toleranz fuhr der Mann am Steuer 104 km/h zu schnell. Warum er innerhalb geschlossener Ortschaften bei zulässigen 50km/h mit einem Tempo unterwegs war, das höchstens auf Autobahnen gefahren wird, ist bis dato noch nicht geklärt.
Jedenfalls wird er sich demnächst einem Ordnungswidrigkeitenverfahren stellen müssen. Das Regelbußgeld für einen Verstoß in dieser Höhe beträgt mindestens 680 Euro plus Verwaltungsgebühren. Ferner sind zwei Punkte im Fahreignungsregister vorgesehen. Zudem erwartet ihn ein Fahrverbot von drei Monaten.
Die Polizei wird auch zukünftig im gesamten Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Zu hohe oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist hauptverantwortlich für schwerwiegende Folgen bei Verkehrsunfällen.