Kinderklinik im Elisabeth-Krankenhaus: All Rheydt, Halt Pohl und Zauberei in einer schwierigen Zeit

Stadt Mönchengladbach

Mönchengladbach. „Das Krankenhaus braucht dringend mal wieder etwas Zauberei” – So lautete der „Notruf” den die Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Sabine Keiser, in der letzten Woche absetzte. In der Kinderklinik ist es seit vielen Jahren guter Brauch, dass Bernhard Hansen (im Erstberuf Lehrer) in regelmäßigen Abständen für die kranken Kinder sowie Jugendliche und ihre Eltern zaubert.

Die Kinder können in diesen Stunden ihre Krankheit etwas vergessen und sich freuen, resümieren die beiden Erzieherinnen der Kinderklinik, Andrea Quasten und Neval Sevdi. Lange Zeit musste die Klinik nun aufgrund der Corona-Pandemie auf diese zauberhaften Momente verzichten. Das ist besonders schade, weil gerade Kinder und Jugendliche in den letzten Monaten große Ängste hatten und sich Sorgen um ihre Familien gemacht haben. Zudem fehlten die Freunde.

Umso mehr freuten sich alle, dass Bernhard Hansen auf den „Notruf” der Chefärztin reagierte und der Besuch des Zauberers an Karneval erstmals wieder möglich wurde. Mit Musik, Ballons, Zauberei und ordentlich Kamelle zogen der Zauberer und Erzieherinnen am Veilchendienstag unter Einhaltung aller Hygienerichtlinien durch die Krankenzimmer und hinterließen viele glückliche kleine und große Gesichter.