Busfahrer sucht Schläger bei Facebook

Ein Mönchengladbacher Busfahrer ist gestern während seiner Arbeit am Bismarckplatz brutal von einem Fahrgast ins Gesicht geschlagen worden. Dabei wollte er nur den Fahrschein sehen. Antonio M. hat den brutalen Schläger nun gefunden.

Mönchengladbach (rix). Der Zwischenfall ereignete sich gestern um 11.25 Uhr an der Haltestelle Bismarckplatz. Antonio M. ist Busfahrer bei der Firma Westbus. So war er auch gestern wieder im Dienst bis es zu einer handfesten Auseinandersetzung kam.

Wie schon so oft, wollte er von einem Fahrgast den Fahrschein sehen. Doch der spätere Angreifer hatte keinen bei sich. Bezahlen wollte er dafür aber auch nicht. Stattdessen beleidigte der Täter sein späteres Opfer.
Der Fahrer forderte den Mann auf, wenn er nicht zahlen wolle und keinen Fahrschein hat den Bus zu verlassen. Andernfalls wolle er die Polizei rufen. Weil der Mann sich aber weigerte den Bus zu verlasse, alarmierte er die Polizei. Noch während des Gespräches schlug der Mann Antonio M. ins Gesicht.

Foto: Facebook

Geistesgegenwärtig schaltete er schnell die Kamera seines Handys
ein und wollte ein Foto des Täters machen, um es später der Polizei
vorlegen zu können. Dabei schlug der Täter dann erneut zu.
Antonio M. erlitt eine Platzwunde am linken Ohr und musste mit
einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Täter konnte noch vor Eintreffen der Polizei unerkannt fliehen.

 

 

 

 

 

 

 

Im sozialen Netzwerk Facebook startet Antonio am Donnerstag einen Aufruf und veröffentlichte Bilder des Täters. Bis zum Freitagvormittag wurde der Beitrag mehr als 35.000 mal geteilt. Scheinbar mit Erfolg, auf seinem privaten Profil tauchten schon kurze Zeit später Erste Bilder des Täters auf. Auch der Name ist in der Zwischenzeit bekannt geworden.

Foto: Screenshot Facebook

Sein Profilbild änderte der Täter kurze Zeit nach der Tat. Mit Sonnenbrille und und Kappe machte er ein Selfie vor dem Spiegel. Ob er meinte, dadurch nicht erkannt zu werden ist unklar. Am Freitagmorgen, war das Facebook Konto nicht mehr zu finden. Vermutlich löschte der Mann alles um weiter unerkannt zu bleiben. In den Kommentaren äußerte er sich zu der Tat, gibt an vielleicht seine Bewährung riskiert zu haben.

Bei der Mönchengladbacher Polizei liegt bereits eine Anzeige zu dem Vorfall vor.




3 Kommentare

  1. Die müssten viel härter bestraft werden. Aber leider ist das ja nicht der Fall. Also wird der das immer wieder machen. Solche Menschen sollte man in die Wüste schicken, dann könnten die über ihre Tat mal nachdenken. Aber leider wird hierzulande immer brutaler vorgegangen. Armes Deutschland

  2. Hoffentlich wird das Arsch mal für eine Zeit weggesperrt. Sowas brauchen wir hier nicht. Solches Pack gehört in den Knast.

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