Zwei 28-Jährige leisten erheblichen Widerstand bei vorläufiger Festnahme

Foto: Polizei Neuss

Mönchengladbach. (ots) Am Donnerstagmorgen, 12. Mai, konnten zwei 28-jährige Mönchengladbacher vorläufig festgenommen werden, die im dringenden Tatverdacht stehen, in der Vergangenheit gemeinsam mehrere schwere Diebstähle begangen zu haben.

Ein Streifenwagenteam begab sich gegen 10.10 Uhr auf den Weg zur Dahlener Heide. Eine Zeugin hatte dort eine verdächtige Person gemeldet, die offensichtlich versuchte, sich Zutritt zu einem Einfamilienhaus zu verschaffen. Beim Eintreffen der Beamten gaben weitere Zeugen Hinweise, die auf insgesamt zwei verdächtige Personen mit Fahrrädern schließen ließen.

Im Verlauf der Fahndung konnte einer der Verdächtigen am Nordpark angetroffen werden. Auf Ansprache reagierte er extrem aggressiv, so dass die Beamten ihm Handfesseln anlegen mussten. Bei der Durchsuchung fanden sie Diebesgut; unter anderem Schmuck und Bargeld. Das mitgeführte Fahrrad stellte sich als gestohlen heraus.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits häufiger mit gleichgelagerten Delikten polizeilich in Erscheinung getreten ist. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest. Im Streifenwagen auf dem Weg zum Polizeigewahrsam zeigte sich der 28-Jährige weiterhin aggressiv gegenüber den Beamten. Unter anderem trat und spuckte er nach ihnen. Im Gewahrsam entnahm ihm ein Amtsarzt Blutproben. Der Mann wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt und am nächsten Tag mangels Haftgründen entlassen.

Gegen ihn wird wegen besonders schweren Fall des Diebstahls, tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruch ermittelt.

Die von Zeugen an der Dahlener Heide benannte zweite verdächtige Person konnte gegen 11.30 Uhr am Konrad-Zuse-Ring angetroffen werden. Der 28-Jährige konnte ebenfalls mit zuvor begangenen Diebstahldelikten in Verbindung gebracht werden und wurde vorläufig festgenommen. Sowohl bei der Ansprache, als auch bei der vorläufigen Festnahme leistete der Mann erheblichen körperlichen Widerstand. Er versuchte einen Beamten zu beißen und spuckte immer wieder in Richtung der Polizisten. Außerdem beleidigte er sie fortwährend. Im Polizeigewahrsam entnahm ihm ein Amtsarzt Blutproben.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Beruhigung wurde der Mann am nächsten Tag mangels Haftgründen entlassen. Gegen ihn wird unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und vorsätzlicher einfacher Körperverletzung ermittelt.