Verfolgungsfahrt endet an Ampelmast in Viersen

Foto: Sascha Rixkens (Archiv)

Viersen – Eine riskante Flucht vor der Polizei hat am Samstagabend in der Viersener Innenstadt ein abruptes Ende gefunden. Gegen 19.30 Uhr wollte eine Streifenwagenbesatzung einen Pkw zu einer routinemäßigen Verkehrskontrolle anhalten. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.

Während der Verfolgungsfahrt überfuhr der Mann zweimal eine rote Ampel und beschleunigte innerorts auf bis zu 100 km/h. Nach Angaben der Polizei kam es dabei glücklicherweise zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Zudem stellte sich heraus, dass an dem Fahrzeug Kennzeichen angebracht waren, die nicht für den Pkw ausgegeben worden waren.

Auf dem Konrad-Adenauer-Ring schaltete der Fahrer die Fahrzeugbeleuchtung aus und setzte seine Flucht durch die Innenstadt fort. An der Kreuzung Landwehrstraße/Hardter Straße durchbrach er schließlich eine Baustellenabsicherung und prallte gegen den Mast einer Ampel. Durch den Aufprall wurde die Weiterfahrt gestoppt. Sowohl das Fahrzeug als auch der Ampelmast wurden beschädigt, verletzt wurde niemand.

Der 26-jährige Fahrer konnte von den Einsatzkräften aus dem Fahrzeug heraus angesprochen und in Gewahrsam genommen werden. Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und der genutzte Pkw weder zugelassen noch versichert war.

Das Fahrzeug wurde noch vor Ort beschlagnahmt, da es im Rahmen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens genutzt worden sein soll. Gegen den Fahrer sowie den Halter des Pkw wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.

(rix)