Mönchengladbach (rix). Seit kurz vor 14 Uhr waren am Sonntag rund 228 Einsatzkräfte im Dauereinsatz. Durch das angekündigte Sturmtief „Eberhard“ kam es im Stadtgebiet innerhalb kürzester Zeit zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Besonders im Norden der Stadt hat der Sturm zum Teil hohe Schäden angerichtet.
Bis 20.10 Uhr waren durch die Feuerwehr 197 sturmbedingte Einsätze abzuarbeiten. Die Einsätze reichten von abgedeckten Dächern, losen Dachziegeln und Dachteilen bis hin zu umgestürzten Bäumen. Auch eine Stromleitung wurde durch einen umstürzenden Baum abgerissen.
Auf der Martinstraße wurde das Flachdach eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses stark beschädigt. Durch eine Windböe wurde das rund 90m² Quadratmeter große Dach zum Teil umgeklappt und drohte herabzufallen. Durch den Einsatz von rund 40 Einsatzkräften konnte die Feuerwehr das Dach bis zum Abend abtragen und eine weitere Gefahr unterbinden. Rund fünf Stunden war die Feuerwehr in Eicken beschäftigt.
Neben den Wetterbedingten Einsätzen musste die Feuerwehr auch zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage und einem vermeintlichen Dachstuhlbrand ausrücken. In beiden Fällen handelte es sich jedoch um Fehlalarme die kein Eingreifen der Feuerwehr nötig machten.
Nach Angaben der Polizei und Feuerwehr kam es zu keinem einzigen wetterbedingten Unfall. Ein Personenschaden war auch nicht zu verzeichnen.
Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurden alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren und eine Leitstellenverstärkung alarmiert.
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