Streit eskaliert: Schreckschusspistole gezogen und fünfmal gefeuert

Foto: Daniel Grotjans

Mönchengladbach. (ots) Schon länger schwelende Streitigkeiten zwischen Familien sind am Montag, 20. April, gegen 21.30 Uhr in der Mönchengladbacher Innenstadt eskaliert. Es kam zur Abgabe von Schüssen aus einer Schreckschusspistole. Verletzt wurde niemand.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sich zwei Männer aus Mönchengladbach (32 und 24 Jahre alt) mit zwei männlichen Personen aus dem hessischen Frankfurt (22 und 16 Jahre alt) im Kreuzungsbereich Bismarckstraße / Regentenstraße verabredet. Zunächst gab es einen verbalen Streit. Als einer der Frankfurter (der 22-Jährige) dann erkannte, dass einer der Mönchengladbacher (der 24-Jährige) eine Haltestange einer Duscharmatur als mögliches Schlagwerkzeug mit sich führte, zog der 22-Jährige eine mitgeführte Schreckschusspistole und feuerte fünfmal in Richtung der beiden Mönchengladbacher.

Danach flüchteten die beiden Frankfurter zunächst zu Fuß und dann weiter in einem Taxi, sie kehrten aber später wieder zum Tatort zurück. Polizisten fanden die auf der Flucht versteckte Waffe in einem Pflanzkübel – wie von dem Schützen auf Nachfrage angegeben – vor einem Haus an der Bismarckstraße.

Der geflüchtete 24-jährige Mönchengladbacher hatte die von ihm mitgeführte Stange unter einem geparkten Pkw versteckt. Nach einem entsprechenden Zeugenhinweis fanden die Beamten den Gegenstand dort. Der 32-jährige Mönchengladbacher hatte die beiden Frankfurter zunächst verfolgt, war dann jedoch zum Tatort zurückgelaufen und hatte dort auf die Polizei gewartet.

Die Ermittlungen in diesem Verfahren laufen nun wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.




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