Nach Brand in einem Patientenzimmer der Maria-Hilf Kliniken – Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft

Foto: Jessica Rixkens

Mönchengladbach. (ots) Nach dem Brand in einem Patientenzimmer einer Klinik an der Viersener Straße am frühen Donnerstagmorgen, 16.12.2021, gegen 4 Uhr ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachtes der schweren Brandstiftung gegen einen 64-jährigen Mann.

Wie die Feuerwehr Mönchengladbach bereits am Donnerstagmorgen berichtete, ist sie über die automatische Brandmeldeanlage der Klinik alarmiert worden. In einem Patientenzimmer war ein Bett in Brand geraten. Das Zimmer war zu diesem Zeitpunkt mit drei Patienten belegt (63, 64 und 74 Jahre). Einer der Patienten wurde auf den Brand aufmerksam und führte erste Löschmaßnahmen durch. Vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte hatten Pflegekräfte die Patienten bereits aus dem Zimmer evakuiert und das brennende Bett war weitestgehend abgelöscht. Verletzt wurde niemand.

Nach dem Brand haben Ermittler der Polizei Mönchengladbach zusammen mit einem Brandsachverständigen das betroffene Patientenzimmer am Donnerstag untersucht. Als Ergebnis gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass der Brand an dem Bett vorsätzlich gelegt wurde.

Dringend tatverdächtig ist nach den Ermittlungen der Kripo ein 64-jähriger Patient. Nach ersten Erkenntnissen befand er sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation. Er wird weiter stationär behandelt.