Mönchengladbach: Ente stirbt nach vergeblichen Rettungsversuchen

Foto: Sascha Rixkens

Mönchengladbach (Redaktion)

In unserem Beitrag vom Montagnachmittag berichteten wir über den Feuerwehreinsatz im Volksgarten. Eine Ente war zuvor auf dem Gewässer scheinbar festgefroren. Ein zufällig vor Ort anwesender Fotograf alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Kurz drauf traf diese dann auch am Ort des Geschehens ein. Mit einer Konstruktion aus Dachlatten bastelten die Wehrleute eine Art Verlängerung um die Ente erreichen zu können. Es gelang Ihnen auch, die Ente ein Stück weiter in Richtung der nicht zugefrorenen Fläche zu schieben. Da die Ente jedoch scheinbar keine Kraft mehr hatte, half dieser Versuch nicht weiter. Bei der Ente handelt es sich um ein Wildtier, die Feuerwehr hat nach dem erfolglosen Versuch noch weiter überlegt, wie man dem Tier helfen könnte – dies war allerdings mit Blick auf die Eigensicherung der Feuerwehrleute nicht möglich.





Wildtiere gehören nun einmal in die Natur. Ein Eingriff durch den Menschen stört zudem den Lebensbereich. Es war auch nicht ersichtlich dass die Ente eine Verletzung erlitten hat, die eine sofortige Hilfestellung gerechtfertigt hätte.




Am heutigen Dienstagmorgen waren wir dann noch einmal vor Ort. Wir wollten wissen, wie es der Ente jetzt geht und ob diese immer noch hilflos auf der Eisfläche des Gewässers sitzt. Auf dem Gewässer war sie nicht zu entdecken. Die Hoffnung, sie könne es ans rettende Ufer geschafft haben, zerschlug sich schnell. Ein Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma teilte mit, dass die Ente es nicht geschafft habe und der Kadaver fachgerecht entsorgt werde. Mit Hilfe eines Passanten schafften es der Entsorgungs-Mitarbeiter, das leblose Tier von der Eisfläche zu holen. Ob das Tier letztendlich nur kraftlos war oder sich eine Krankheit dahinter verbirgt, war nicht mehr abschließend zu klären.

Bericht: Heike Ahlen, Sascha Rixkens
Foto: Sascha Rixkens




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