Warnung! Betrüger geben sich als Microsoftmitarbeiter aus

Foto: Polizei

Mönchengladbach. Bereits Anfang September hatte die Polizei Mönchengladbach vor Betrügern gewarnt, die sich am Telefon als Microsoftmitarbeiter ausgeben. Opfer dieser Betrüger erleiden erheblichen finanziellen Schaden! Aktuell gehen vermehrt Hinweise auf solche Anrufe bei der Kriminalpolizei Mönchengladbach ein.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche!

Das Ziel der Betrüger ist es, sich Zugriff auf den Rechner und / oder die Konten der Opfer zu verschaffen, wobei die Vorgehensweisen variieren können. In den bislang bekannten Fällen meldete sich der Betrüger üblicherweise auf Englisch und kommunizierte dann per Onlineübersetzer mit den Angerufenen. Unter dem Vorwand, es befänden sich Viren auf dem Rechner, die nur sie online beseitigen könnten, schalten sie sich per Team-Viewer auf das Gerät. Dann weisen sie auf die Kosten für die Virenbeseitigung hin und lassen sich die Bank-/Kreditkartendaten der Opfer geben. Aufgrund der offensiven und penetranten Vorgehensweise bringen sie regelmäßig Angerufene dazu, diese Daten auch tatsächlich preis zu geben. Die Folge sind dann mehrere, unmittelbar durchgeführte Abbuchungen von den Konten. Ebenso sind Fälle bekannt, in denen die Betrüger nach dem Zugriff auf den Rechner Dateien löschten und dann Geld erpressten, damit das Opfer diese Daten zurückerhält.

Unter welchem Vorwand die Betrüger auch immer anrufen, sie verfolgen letztendlich das Ziel, Zugriff auf den Computer und / oder die Konten zu erlangen und sich zu Ihren Lasten finanziell zu bereichern! Lassen Sie sich nicht auf diese Anrufe ein! Kein Mitarbeiter seriöser Unternehmen oder Anbieter wird am Telefon Ihre Bankdaten erfragen!

Bitte klären Sie ebenso Menschen in ihrem Umfeld über diese Betrugsmasche auf. Vor allem ältere und / oder technisch nicht besonders versierte Personen werden maßgeblich Opfer dieser Betrüger.

Schützen Sie sich vor Betrügern und informieren Sie sich gerne auch über weitere Phänomene aus dem Bereich “Cybercrime” unter https://polizei.nrw/artikel/cybercrime-phaenomene.




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